Wie die Hessen am Freitag bestätigten, hat Pezzaiuoli den Bundesligisten auf eigenen Wunsch verlassen. Der Fußballlehrer, seit 2017 bei der Eintracht und zuletzt dort Technischer Direktor, schließt sich dem indischen Erstligisten Bengaluru FC an und hat deshalb um seine Vertragsauflösung gebeten.
"Mit seiner großen fachlichen Kompetenz hat er maßgeblich dazu beigetragen, die Arbeit des Nachwuchsleistungszentrums am Riederwald strategisch weiterzuentwickeln", lobt die SGE den scheidenden Pezzaiuoli, der als Trainer zudem mit der U 19 den Klassenerhalt sicherte und mit dem Team das beste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre einfuhr. Sportvorstand Fredi Bobic ergänzte zudem, dass Pezzaiuoli zuletzt auch im Bereich der Lizenzspieler mitgeholfen habe, "das Niveau in der täglichen Trainingsarbeit hochzuhalten und die Integration der jungen Spieler voranzutreiben".
Unglaubliche Fans, euphorisches Umfeld
"Die letzten vier Jahre waren geprägt durch eine tolle Entwicklung der Eintracht mit großartigen Erfolgen in der Europa League und dem Gewinn des DFB-Pokals. Die unglaublichen Fans, das euphorische Umfeld und die Menschen im Klub sind mir sehr ans Herz gewachsen. Es war für mich etwas ganz Besonderes, für diesen Verein zu arbeiten", äußert sich Pezzaiuoli.
Hoffenheim, Südkorea, China, Japan
Der gebürtige Mannheimer ist in seiner Trainer-Karriere schon weit herumgekommen. Neben vielen Jahren im Nachwuchsbereich des DFB war er auch schon für die Suwon Samsung Bluewings in Südkorea, Cerezo Osaka in Japan und Guangzhou Evergrande in China aktiv. In der Bundesliga war Pezzaiuoli kurze Zeit aktiv - 2011 als Nachfolger von Ralf Rangnick bei der TSG Hoffenheim.