Der offensive Flügelspieler bestritt zwölf Partien in der Hinrunde, davon sechs länger als 30 Minuten, konnte aber nie überzeugen (kicker-Notenschnitt 4,67). Seine Stärke, die Schnelligkeit, wurde durch mangelndes Spielverständnis und schwaches Zweikampfverhalten torpediert. Mit seiner fehlenden Bereitschaft deutsch zu sprechen, isolierte er sich zudem in der Mannschaft.
Als sich Augsburgs Stammkader fand, ging Petrzela verloren. Verletzungsprobleme warfen ihn zudem zurück. Er kam noch dreimal in der U 23 zum Zug. Jetzt wären alle froh, wenn der Tscheche einen Abnehmer findet, der zumindest einen Teil der Ablöse von 300.000 Euro, die 2012 an Viktoria Pilsen floss, erstattet. Der FCA würde ihn sofort aus dem bis 2014 laufenden Vertrag entlassen.
"Bisher ist er nicht mit diesem Wunsch an uns herangetreten", erklärt Markus Weinzierl. Für die Entwicklung macht der Trainer dem Spieler keinen Vorwurf. "Er ist Nationalspieler, hat Erfahrung in der Champions League, und da schon gezeigt, was er kann. Leider war er in der Rückrunde länger verletzt und hat dann den Anschluss verpasst."
George Moissidis