2. Bundesliga

Personeller Umbruch - Union greift durch

Berlin: Özbek, Kohlmann, Nemec und Pfertzel verlassen den Verein

Personeller Umbruch - Union greift durch

Wurde aufgefordert, sich einen neuen Verein zu suchen: Berlins Adam Nemec.

Wurde aufgefordert, sich einen neuen Verein zu suchen: Berlins Adam Nemec. imago

Schon länger stehen die Abgänge von Jan Glinker und Christian Stuff fest, deren Verträge laufen zum Saisonende aus und werden nicht verlängert werden. Doch darüber hinaus wird man sich von einem Quartett trennen und behält sich weitere Entscheidungen vor.

"Klare Worte sind für alle Seiten das Beste, deshalb haben wir Baris Özbek und Adam Nemec aufgefordert, sich neue Vereine zu suchen. Damit ist die Überprüfung des Kaders jedoch nicht abgeschlossen", wird Nico Schäfer, kaufmännisch-organisatorischer Leiter der Lizenzspielerabteilung auf der Wrebsite des Vereins zitiert.

Özbek schloss sich Anfang 2013 den Eisernen an, kam in dieser Saison immerhin auf 20 Einsätze. Bereits seit 2012 ist Nemec in Berlin, er kam damals von Ingolstadt. Erst im Dezember wurde sein Vertrag bis 2016 verlängert. Der Slowake bringt es auf 26 Einsätze und fünf Tore.

Pfertzel wechselt zu Sandhausen

Desweiteren werden Patrick Kohlmann und Marc Pfertzel in der kommenden Saison nicht mehr zum Kader gehören. Union teilte mit, dass sich Pfertzel künftig Konkurrent Sandhausen anschließen wird. Der 32-jährige Franzose hat in dieser Saison 28 Spiele auf dem Buckel, stand dabei stets in der Startformation. Dienstältester Abgang wird aber Kohlmann sein. Seit 2008 ist er für die Köpenicker am Ball, hat seitdem 165 Spiele für den Verein bestritten.

Ausführlich nahm Trainer Uwe Neuhaus zu den weitreichenden Entscheidungen Stellung: "Das Verpassen eines Mannschaftsziels ist schmerzlich und enttäuschend für uns alle. Wir werden alles hinterfragen, auch uns selbst, und wir werden einiges verändern müssen, um in der kommenden Saison konstant gute Leistungen abrufen zu können. Dazu gehören auch Personalentscheidungen, die ich ausdrücklich nicht als Schuldzuweisungen betrachtet wissen möchte. Einige Spieler verlassen uns nach vielen Jahren vertrauensvoller Zusammenarbeit. Andere konnten nicht den Beweis antreten, dass sie uns wie erhofft entscheidend weiterbringen."