2. Bundesliga

Personelle Entwarnungen in der HSV-Abwehr - Zeit für Dompé wird knapp

Auf der Hauptversammlung endete die Ära Wüstefeld endgültig

Personelle Entwarnungen in der HSV-Abwehr - Zeit für Dompé wird knapp

Die Zeit wird knapp für das Nürnberg-Spiel: Hamburgs Jean-Luc Dompé

Die Zeit wird knapp für das Nürnberg-Spiel: Hamburgs Jean-Luc Dompé IMAGO/MIS

Fünf Stunden tagten die Gesellschafter im Inneren des Volksparkstadions, dabei wurde der Verkauf von 6,77 Prozent der Anteile an der AG von Ex-Vorstand Thomas Wüstefeld an den Hauptsponsor HanseMerkur abgesegnet. Der 54-Jährige war im Oktober 2021 zunächst als Anteilseigner beim HSV ein- und binnen weniger Monate zunächst zum Aufsichtsrat und dann sogar zum Vorstand aufgestiegen. Nach dem krachenden Vorstands-Aus vor rund einem Jahr endete die turbulente Zeit des Medizin-Unternehmers beim HSV mit dem Verkauf seiner Anteile nun endgültig.

2. Bundesliga, 17. Spieltag

Hinweise darauf, wann und ob die Zeit von Walter in der Hansestadt endet, gab es bei der Hauptversammlung erwartungsgemäß nicht. Stattdessen präsentierte sich der 48-jährige Coach am Abend gut gelaunt bei der Spenden- und Geschenkaktion des "Hamburger Wegs" für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche.

Für den Coach gab es schon zuvor am Nachmittag gute Nachrichten personeller Natur: Ignace van der Brempt (muskuläre Probleme) und Stephan Ambrosius (Rückenprellung) waren zumindest teilweise ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, absolvierten später noch ein individuelles Programm. Damit steigen die Chancen, dass die beiden Verteidiger am kommenden Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) beim für Walter so bedeutsamen Spiel in Nürnberg mitwirken können. Fest eingeplant ist Kapitän Sebastian Schonlau, der nach der englischen Woche im Anschluss an seine langwierige Wadenverletzung am Dienstag noch pausiert hatte, tags darauf aber wieder Teil der Trainingsgruppe war.

Dafür zeichnet sich der weitere Ausfall von Jean-Luc Dompé immer klarer ab. Der Linksaußen, zuletzt schon im Pokal in Berlin und gegen Paderborn nicht mit dabei, fehlt weiterhin wegen Hüftproblemen. Für ihn wird die Zeit bis zum Wochenende ziemlich sicher zu knapp. Ebenfalls nicht mit auf dem Platz war Laszlo Benes. Grund zur Sorge soll bei dem Slowaken jedoch nicht bestehen - er fehlte aus Gründen der Belastungssteuerung und soll am Donnerstag wieder ins Training einsteigen.

Sebastian Wolff