Bundesliga

Perfekt: Okubo kommt

Wolfsburg: Schäfer liegt im Zeitplan

Perfekt: Okubo kommt

Fußball, VfL Wolfsburg: Yoshito Okubo

Yoshito Okubo wird der zweite Japaner im Trikot des VfL Wolfsburg sein. picture-alliance

Okube hat bei den Wolfsburgern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011 unterschrieben. Rund 2,5 Millionen soll dem VfL der zweite Japaner nach Makoto Hasebe (24) wert sein - und beschert Magath Vielfalt, sowie eine weitere wertvolle Alternative zu seinem Topsturm um Grafite und Edin Dzeko (zusammen 16 Bundesliga-Tore).

"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem Spieler, den ich schon länger im Auge habe. Aufgrund seiner Fähigkeiten im Offensivbereich ist er auf einigen Positionen einsetzbar und kann daher eine wichtige Rolle in der Mannschaft ausfüllen", sagte Magath bei der offiziellen Vorstellung. "Er kann im offensiven Bereich so ziemlich alles spielen", preist der Coach seinen Wintertransfer an.

Auch Okubo selbst verknüpft mit dem Wechsel in die Bundesliga große Ziele. "Ich möchte regelmäßig spielen und viele Tore schießen." Genau dies war dem Nationalstürmer (32 A-Länderspiele, fünf Tore) bei seinem ersten Anlauf in Europa nicht gelungen. Von 2004 bis 2006 stand Okubo in Spanien bei Real Mallorca unter Vertrag, kam in 40 Einsätzen in der Primera Division jedoch lediglich auf fünf Treffer und kehrte in die Heimat zurück.

Die Wechselbörse

Nun also ein neuer Anlauf in Wolfsburg. Gleich zu Beginn kann sich Okubo auch mit Grafite messen. Der 29-jährige Brasilianer kam nach ausgeheiltem Bruch des Felsenbeins topfit aus dem Heimaturlaub wieder und war bereits am gestrigen Sonntag beim Frankfurter Hallenturnier (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet) wieder am Ball. "Ich konnte mein Programm zu Hause voll durchziehen und habe überhaupt keine Probleme mehr."

Schäfer muss sich gedulden

Grafite also ist startklar - Marcel Schäfer (24) hingegen muss sich noch gedulden. Nach seinem in Mailand bei einem Zusammenprall mit Clarence Seedorf erlittenen Innenbandanriss im Knie schuftete der Jung-Nationalspieler täglich im Reha-Zentrum von Dr. Erich Rembeck in München und erreichte sein erstes Etappenziel: Schäfer fliegt Donnerstag mit den Kollegen ins Trainingslager nach Jerez. Inwieweit er unter der spanischen Sonne bereits ins Mannschaftstraining integriert werden kann und ob er es rechtzeitig bis zum Rückrundenauftakt in Köln schafft, hängt auch von einer abschließenden Untersuchung am heutigen Montag in Wolfsburg ab. Fürs Erste zufrieden ist der Linksverteidiger dennoch: "Ich konnte den Weihnachtsurlaub zwar nicht richtig genießen, aber entscheidend war und ist, dass ich schnell wieder fit werde. Und diesbezüglich lief es gut, ich konnte alles ohne Probleme machen."

Okubo ist da, Grafite wieder an Bord und Schäfer auf dem Wege der Genesung - der Start ins neue Jahr verlief für Felix Magath verheißungsvoll.