Mit etwas Verzögerung kommt es doch zu einer Fortsetzung der Karriere von Gordon im Dress des Karlsruher SC. Der 35-Jährige erhält einen Vertrag bis Saisonende. Seit 2012 ist Gordon mit einer kurzen Unterbrechung (Sandhausen, 2016/17) fester Bestandteil des KSC.
Nach dem Ende der abgelaufenen Spielzeit, in der die Badener unter Trainer Christian Eichner am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt mit einem 2:1 in Fürth dingfest machten, lief der Vertrag des KSC-Urgesteins aus. Sportchef Oliver Kreuzer hatte dem Routinier zunächst signalisiert, die Zusammenarbeit fortsetzen zu wollen, doch musste der finanziell klamme KSC jede Personalentscheidung genau abwägen.
Gordon: "Die Vorfreude ist riesengroß"
"Es fühlt sich richtig gut an, ich habe es richtig vermisst", wird Gordon in einer Klubmitteilung zitiert. "Die Vorfreude aufs Training ist riesengroß, ich freue mich, endlich wieder meinem Job nachzugehen, den ich so sehr liebe und dass hier beim KSC weitermachen darf."
Kreuzer: "Wir sind froh, ihn wieder an Bord zu haben"
"Daniel hat in unseren Planungen schon immer eine zentrale Rolle gespielt. Nachdem wir nun auf allen anderen Positionen ausreichend besetzt sind, sind wir froh, ihn wieder an Bord zu haben. Mit seiner Routine und Klasse kann er für uns noch ein wichtiger Spieler sein", so Kreuzer.
"Wir haben oft genug betont, dass wir Daniels Erfahrung und seine gestandene Persönlichkeit der Truppe zuführen wollen", meint Coach Eichner.
Mit 176 Zweitligaspielen gehört der ehemalige jamaikanische Nationalspieler zu den erfahrensten Innenverteidigern der Liga. Davon absolvierte Gordon 99 Partien für den Karlsruher SC und steht damit kurz vor einem Jubiläum. Der Defensivspieler, der in der abgelaufenen Runde 33 Partien absolviert hatte (drei Tore), hat sich in der Zwischenzeit mit individuellem Training fitgehalten.
