Bundesliga

VfB Stuttgart | Perea im Pech: Transfer zum KSC geplatzt

Jetzt zeigt Kaiserslautern Interesse

VfB-Stürmer Perea im Pech: Transfer zum KSC geplatzt

Muss umplanen: Juan José Perea.

Muss umplanen: Juan José Perea. IMAGO/Sportfoto Rudel

Der im vergangenen Sommer für 2,2 Millionen Euro von PAS Ioannina gekommene Kolumbianer macht in diesen Trainingstagen einen sehr ehrgeizigen Eindruck. In jeder Spielform sucht der 23-Jährige den schnellen Abschluss, bei jeder Gelegenheit wird aufs Tor geschossen. Und er ist durchaus erfolgreich. Perea, das ist unverkennbar, sucht seine Chance beim VfB, nachdem sein Transfer zum Karlsruher SC kurz vor knapp doch noch gescheitert ist.

Der flinke Offensivmann, der sich mit seiner intensiven, ungestümen und teils übermotivierten Spielweise stets zwischen den Extremen bewegt, aber genau deswegen bei den Fans so beliebt ist, blickt auf eine unbefriedigende Saison zurück. In 16 Bundesligaeinsätzen, die meisten davon von der Bank kommend, gelang ihm ein Treffer. Im DFB-Pokal blieb er in drei Partien erfolglos. Die Konkurrenz auf seinen Stammpositionen auf den Flügeln wie auch im Zentrum war zu groß. Und sie ist in diesem Sommer durch Leihrückkehrer wie Mo Sankoh oder Neuverpflichtungen wie Jovan Milosevic und Jamie Leweling nicht kleiner geworden. Da kam das Interesse des Karlsruher SC gerade richtig.

Ein Wechsel auf den Betzenberg?

Man traf sich, man einigte sich auf eine Zusammenarbeit. Perea sollte den freiwerdenen Platz von Budu Zivzivadze einnehmen. Dann die böse Überraschung. Der bereits ausverhandelte Verkauf des Georgiers wurde plötzlich von Abnehmerseite storniert. Deal geplatzt. Mit der Folge, dass Perea, der sich gerne den Badenern angeschlossen hätte, die gepackten Koffer wieder ausräumen musste.

Die Suche nach der Chance, dem Gedränge in der Stuttgarter Offensive zu entgehen und zu mehr Einsatzzeiten zu kommen, ist damit nicht beendet. Perea ist weiter auf dem Markt. Zuletzt hat der 1. FC Kaiserslautern sein Interesse beim Kolumbianer hinterlegt.

George Moissidis

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