Bundesliga

FC Augsburg: Mads Pedersen mit Tempo auf der Überholspur

Augsburgs junger Däne will seine Chance zu mehr Spielzeit nutzen

Pedersen: Mit Tempo auf der Überholspur

Mads Pedersen spielte zuletzt zweimal über die vollen 90 Minuten.

Mads Pedersen spielte zuletzt zweimal über die vollen 90 Minuten. imago images

Das Verletzungspech eines Kollegen würde niemand jemals als Glücksfall bezeichnen. Und dennoch braucht der eine oder andere Profi zuweilen des Mitstreiters Pech, um selbst glücklich werden zu können. So geht es aktuell Mads Pedersen. Der Däne musste sich beim FCA lange hinter Platzhirsch Iago anstellen, ehe sich der Brasilianer nach einer Knöchelverletzung einer Operation unterziehen musste. Die Chance für Pedersen, der sich in den beiden jüngsten Partien in Wolfsburg und Leipzig nach Kräften um Pluspunkte mühte.

Gegen den VfL bot der linke Flügelmann eine ordentliche Partie, bei RB holte er mit einem Antritt über seine Seite den Elfmeter zum 1:2 heraus. Eine Leistung, die ohne Dreier blieb, für die es vom Manager Lob gab. "Er hat immer wieder versucht, Druck zu machen über die Seite", erklärt Stefan Reuter, dem vor allem gefällt, dass sich der junge Däne nie aufgibt oder aufgegeben hat. "Er ist sehr engagiert, hat ein gutes Tempo, das hat man auch in der Szene gesehen, als er den Elfmeter rausholt. Er macht seine Sache ordentlich."

Seine größte Stärke möchte Pedersen jetzt auch in Leverkusen in die Waagschale werfen. "Zu meinem Spiel gehören viele Dribblings, viel Gas, viel Aggressivität", so der 24-Jährige, der auf einen dauerhaften, zumindest längerfristigen Durchbruch hofft. "Ich habe nicht so viele Spiele gemacht bisher und will jedes Spiel ein bisschen mehr zeigen. Wenn die Chance da ist, muss ich Gas geben. Wenn ich mehr spiele, wird es besser. Ich muss nur Rhythmus haben."

George Moissidis