2. Bundesliga

Osnabrück: Trio balgt um eine Innenverteidigerposition

Schweinsteiger hat die Qual der Wahl

Osnabrück: Trio balgt um eine Innenverteidigerposition

Eins, zwei, drei: Osnabrücks Trainer Tobias Schweinsteiger hat in der Innenverteidigung die Qual der Wahl.

Eins, zwei, drei: Osnabrücks Trainer Tobias Schweinsteiger hat in der Innenverteidigung die Qual der Wahl. picture alliance/dpa

Osnabrück hat vor der Länderspielpause eine kleine Serie hingelegt und in drei ungeschlagenen Spielen fünf der bisher sechs erzielten Punkte geholt. Kam die Pause nun zur Unzeit? Coach Tobias Schweinsteiger setzt vor dem Heimspiel gegen den drei Punkte besser gestellten SVWW am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker), darauf, dass der Lauf anhält und drei Punkte an der Bremer Brücke bleiben.

Positiv hat sich in der kurzen spielfreien Zeit ausgewirkt, dass sich die in den Wochen zuvor angespannte Personallage in der Innenverteidigung entspannt hat. Ein Test am vergangenen Freitag in Emmen (4:2) wurde dazu genutzt, um Timo Beermann einem Härtetest zu unterziehen, den der 32-Jährige nach ausgeheiltem Knöchelbruch über 90 Minuten bestand.

Aus drei mach' eins

Damit ist der Routinier voll dabei im Konkurrenzkampf um einen freien Platz in der Abwehrzentrale neben dem gesetzten Maxwell Gyamfi. Unvermutet, weil von einer Schulterverletzung schneller genesen als erwartet, steht auch Oumar Diakhite wieder zur Verfügung. Und Niklas Wiemann bot beim 1:1 in Düsseldorf eine starke Vorstellung (kicker-Note 2,5).

Ganz ehrlich, ich weiß es selbst noch nicht.

Tobias Schweinsteiger

Kein Wunder, dass Schweinsteiger einerseits froh darüber ist, aus einem breiten Angebot auswählen zu können - das ist eine Situation, die sich wohl jeder Trainer wünscht. Gleichwohl bereitet dem 41-Jährigen die Entscheidung auch Kopfzerbrechen, welchem der drei Akteure er den Vorzug geben wird. "Ganz ehrlich, ich weiß es selbst noch nicht."

Vielleicht hilft dem gebürtigen Rosenheimer ja ein Blick auf die Aufstellung beim letzten Vergleich mit dem seit sechs Partien sieglosen SVWW, den die Lila-Weißen in der vergangenen Saison eine Liga tiefer mit 4:1 gewonnen hatten. Da bildeten Gyamfi und Beermann das Duo in der Abwehrzentrale und hielten Wiesbadens gefährliche Sturmspitze Ivan Prtajin bis auf eine Ausnahme in der Nachspielzeit weitgehend in Schach.

jch, hp

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