Oldenburgs Trainer Fuat Kilic nahm nach der 0:1-Niederlage gegen Erzgebirge Aue am vergangenen Wochenende zwei Wechsel vor: Dornebusch begann im Tor anstelle von Mielitz, der zunächst auf der Bank Platz nahm. In der Offensive rückte Schäfer für Wegner (Bank) in die Startelf.
Wehen Wiesbadens Coach Markus Kauczinski musste nach dem spektakulären 4:3-Sieg gegen den FSV Zwickau seine Startformation auf drei Positionen verändern. Rieble, Taffertshofer und Iredale ersetzten den gelbgesperrten Reinthaler, Ezeh (grippaler Infekt) und Froese (Bank).
3. Liga - 31. Spieltag
Beiden Teams war die Bedeutung der Partie von Beginn an anzumerken, beide spielten nach vorne. Die ersten guten Gelgenheiten hatten aber die favorisierten Gäste, aus kurzer Distanz scheiterten sowohl Carstens als auch Fechner (3. und 4.). In der Folge meldete sich auch Oldenburg an - und verzeichnete nach einer halben Stunde die bis dato beste Gelegenheit des Spiels: Nach feinem Zuspiel von Krasniqi kam Brand im Sechzehner frei zum Abschluss, sein Linkschuss landete jedoch deutlich neben dem Kasten (30.).
Mockenhaupt nutzt Dornebuschs Fehler
Eine Oldenburger Nachlässigkeit bestraften die Gäste wenig später dafür eiskalt. Nach einer weiten Hereingabe von der linken Seite verschätzte sich Dornebusch am zweiten Pfosten, der Ball sprang vom Kopf des neben ihm lauernden Wurtz zu Mockenhaupt, der die Kugel aus rund 15 Metern überlegt ins Tor beförderte (39.).
Kurz darauf waren die Hausherren zunächst im Glück, dass Wurtz seinen Freistoß aus rund 30 Metern nur an den rechten Pfosten knallte (43.). Wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff stand der Wiesbadener Kapitän nach einem schönen Solo von Hollerbach in der Mitte dann aber goldrichtig und drückte die Kugel aus wenigen Metern zum 2:0-Halbzeitstand über die Linie (45.+1).
Der VfB wechselte zur Pause dreimal, Kilic brachte unter anderem den etatmäßigen Kapitän Wegner. Außer beim spektakulären Abschluss per Hacke des ebenfalls gebrachten Ademi erspielte sich Wiesbaden zunächst die besseren Chancen, Iredale (47.) und der umtriebige Hollerbach (60.) vergaben allerdings aus aussichtsreicher Position.
Steurer klärt gegen Hollerbach auf der Linie
In der 68. Minute brachte Zietarski die Gastgeber dann zurück ins Spiel. Nach einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld verkürzte der Mittelfeldmann per Kopf zum 1:2. Oldenburg arbeitete in der Folge am Ausgleich, Wiesbaden konterte aber einmal mehr in Person von Hollerbach gefährlich. Nach dessen Tunnel gegen Dornebusch klärte Steurer den Ball in höchster Not auf der Linie und verhinderte die vorzeitige Entscheidung (75.). Stattdessen versuchte es der VfB bis zum Schluss mit viel Einsatz und langen Bällen, große Torchancen ließen die Wiesbadener jedoch nicht zu, weshalb die Kauczinski-Elf schließlich über den vierten Sieg in Folge jubeln durfte.
Der VfB Oldenburg, der am Samstagnachmittag die dritte Pleite in Serie kassierte, spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) beim FC Ingolstadt. Parallel empfängt der SV Wehen Wiesbaden, der mit dem Erfolg den SC Freiburg II überholte und sich auf den zweiten Platz verbesserte, den TSV 1860 München.