"Wir sind da und das ist wichtig", merkte Reus nach Abpfiff am "Sky"-Mikrofon an. Als Ansage in Richtung Leipzig wollte er das nach dem 3:2-Sieg über den kommenden Finalgegner aber nicht verstanden wissen. "Heute hatte nullkommanull etwas mit Berlin zu tun", stellte er klar.
Damit widersprach er indirekt RB-Coach Julian Nagelsmann, der vor der Partie bei "Sky" erklärt hatte, dass das Bundesligaspiel "schon eine gewisse Relevanz für das Finale" haben werde. Nach Abpfiff meinte er dann: "Wir haben bis zum Pokalspiel am Donnerstag ausreichend Zeit, um unsere heutigen Fehler zu analysieren."
Das wiederum betonte auch Reus. "Wir sind zu passiv geworden, die Abstände haben nicht mehr funktioniert", analysierte er die Phase nach dem 2:0, in der der BVB plötzlich gehörig unter Druck geraten war und zwei Gegentreffer kassiert hatte. "Unser Mittelfeldspieler waren zu weit hinten und haben zu wenig Druck auf ihre Dreierkette ausüben können. Wir hatten phasenweise Glück, dass wir nicht noch das 2:3 bekommen."
Dennoch: An den kommenden Tagen in Hinblick auf das Finale in Berlin werde sich durch den Verlauf der Partie nichts ändern, schaute Reus voraus: "Wir bereiten uns ganz normal auf Donnerstag vor."
