Bundesliga

Werder Bremen: Njinmah und Pavlenka fehlen - Friedl zurück

Rapp und Groß fehlen Bremen krankheitsbedingt

Njinmah trainiert doch mit - Kapitän Friedl zurück bei der Mannschaft

Zurück im Mannschaftstraining: Marco Friedl.

Zurück im Mannschaftstraining: Marco Friedl. imago images

Es gibt angenehmere Aufgaben nach einer Länderspielpause - gerade in der Situation, in der Werder aktuell steckt. Für die Mannschaft von Trainer Ole Werner geht es am Freitagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zu Borussia Dortmund. An den ersten sieben Spieltagen sammelte Bremen nur sechs Punkte. Am vergangenen Spieltag gab es zudem den auch psychologisch schwerer zu verdauenden Nackenschlag in der Nachspielzeit gegen die TSG Hoffenheim (2:3).

Der Start in die Vorbereitung auf das wichtige Auswärtsspiel in Westfalen verlief nicht reibungslos. Wie die Bremer am frühen Montagnachmittag mitteilten, gibt es neben den verreisten Nationalspielern einige Sorgenkinder. Amos Pieper, Niklas Stark und Hoffnungsträger Naby Keita, die aufgrund von Muskelverletzungen fehlen, arbeiten aktuell individuell.

Jiri Pavlenka ist mit Adduktorenbeschwerden von der tschechischen Nationalmannschaft zurückgekehrt und setzt am Montag noch aus. Das gilt auch für Pavlenkas Torwartkollegen Eduardo dos Santos Haesler, den ebenfalls muskuläre Probleme zu einer Pause zwingen. Auf Nicolai Rapp und Christian Groß, die beide gegen Hoffenheim vor der Pause zum Einsatz gekommen waren, muss Werner weiterhin krankheitsbedingt verzichten.

Kehrtwende bei Njinmah

Bei Justin Njinmah, der im Testspiel gegen den FC St. Pauli (3:3) - der Angreifer traf nach drei Minuten zur Führung - einen Ball an den Kopf bekommen hatte, teilte Werder zunächst mit, dass er aus Gründen der Belastungssteuerung pausiere. Gegen 16 Uhr aber verbreiteten die Bremer eine gegenteilige Nachricht: "Njinmah hat entgegen des ursprünglichen Plans doch mit der Mannschaft trainiert."

Wer von den angeschlagenen Spielern aktiv helfen kann, in Dortmund möglichst etwas Zählbares mitzunehmen, muss Werner abwarten. Dabei hat der Cheftrainer keineswegs nur seine Person im Sinn, wie der 35-Jährige im großen kicker-Interview (Montagsausgabe) klarstellte: "Ich mache den Job nicht, damit gut über mich berichtet wird." Positivschlagzeilen nach dem BVB-Spiel würden aber fraglos auch ihm Argumente liefern.

msc

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