Bundesliga

"Nicht wie erhofft entwickelt": Dortmund trennt sich von Schulz

Linksverteidiger und BVB lösen Vertrag auf

"Nicht wie erhofft entwickelt": Dortmund trennt sich von Schulz

Trennung vom BVB: Nico Schulz und Dortmund lösen den Vertrag auf.

Trennung vom BVB: Nico Schulz und Dortmund lösen den Vertrag auf. IMAGO/Revierfoto

Borussia Dortmund und Nico Schulz haben den ursprünglich noch ein Jahr laufenden Vertrag aufgelöst, das bestätigen kicker-Recherchen nach Meldungen von "Bild" und "Ruhr-Nachrichten". Mittlerweile bestätigte auch der Verein die Trennung.

"Es ist uns allen bewusst, dass sich die Dinge für Borussia Dortmund und Nico Schulz in den letzten Jahren nicht wie erhofft entwickelt haben. Dennoch wünschen wir Nico für seine sportliche und persönliche Zukunft alles Gute", sagte Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl in einer Mitteilung des letztjährigen Vizemeisters.

Abfindung über 2,5 Millionen Euro

Im Sommer 2019 war der Ex-Nationalspieler für 25 Millionen gekommen, sportlich überzeugte er seitdem nur selten und spielte zuletzt keine Rolle mehr. Zudem hatte es im vergangenen Sommer nach einer Strafanzeige wegen häuslicher Gewalt ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Dortmund gegeben.

Nach Informationen von "Bild" und "Ruhr Nachrichten" erhält der 30-Jährige eine Abfindung über 2,5 Millionen Euro, um aus seinem noch bis zum 30. Juni 2024 laufenden Vertrag auszusteigen. Die Summe soll etwa knapp unter der Hälfte seines jährlichen Salärs liegen.

In seiner Vita stehen 61 Pflichtspiele für den BVB (ein Tor), doch unter Trainer Edin Terzic spielte der frühere Herthaner, Gladbacher und Hoffenheimer Profi keine Rolle mehr.

Letzter Einsatz im Mai 2022 in Fürth

Sein letztes Spiel für die Schwarz-Gelben bestritt der zwölfmalige Nationalspieler am 7. Mai 2022, als der BVB mit 3:1 bei der SpVgg Greuther Fürth gewann - damals kam Schulz in der 68. Minute für Raphael Guerreiro.

Wohin der Weg des Linksverteidigers führt, ist noch ungewiss. Bereits in den letzten Wochen war der BVB-Profi freigestellt, um sich einen neuen Verein zu suchen. Bisher ohne Erfolg.

bst, pak

Die Vertragslaufzeiten der BVB-Profis