Bundesliga

Werder: Ole Werner will Jens Stages Rolle nicht verraten

Fritz gratuliert Füllkrug zum CL-Finale

"Nicht-Träumer" Werner will Stages Rolle noch nicht verraten

Gegen Gladbach war Jens Stage nur Einwechselspieler - und gegen Leipzig?

Gegen Gladbach war Jens Stage nur Einwechselspieler - und gegen Leipzig? IMAGO/Nico Herbertz

"Ich bin kein Typ, der träumt", sagte Ole Werner auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. "Aber jemand, der seiner Mannschaft viel zutraut." Man spiele nun nicht mehr "gegen" etwas (nämlich den Abstieg), "sondern für etwas".

Dank der schwächelnden Konkurrenz ist für Werder Bremen und dessen Cheftrainer trotz gerade einmal 38 Punkten aus 32 Spielen noch die Teilnahme am Europapokal drin. Dafür müssen die Grün-Weißen am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Leipzig gewinnen. "Wir dürfen nicht zu viele leichte Ballverluste im Aufbau haben und müssen dann da sein, wenn eine Tür aufgeht", erklärte Werner.

Justin Njinmah fehlt bei dieser Aufgabe abermals. Es sei sogar "sehr, sehr unwahrscheinlich", dass der Stürmer am letzten Spieltag gegen Bochum zurückkehren könne. "Er hat eine hartnäckige Viruserkrankung, die ihn aus den Socken gehauen hat", sagte Werner.

"Du willst die Aufstellung wissen, ne?"

Dagegen ist Jens Stage wie üblich Teil des Werder-Aufgebots. Ob der Däne im Gegensatz zur Partie gegen Mönchengladbach wieder von Beginn auflaufen darf, ließ der Trainer offen: "Jens spielt in unseren Startelf-Überlegungen immer eine Rolle." Und ließ einen Reporter lächelnd und gekonnt abblitzen: "Du willst die Aufstellung wissen, ne?"

Diese werde er aber noch nicht verraten: "Wir haben viele Alternativen für das Zentrum. Wir sind froh, dass wir wieder alle beisammen haben und dort die Qual der Wahl haben."

Coulibaly kommt vom HSV

Eine weitere Option könnte mittelfristig Karim Coulibaly darstellen. Der 16-Jährige wechselt im Sommer aus dem Nachwuchs des Hamburger SV zu den Bremern. "Er ist ein talentierter Junge", sagte Werner. "Wir sind sehr froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten." Man werde sehen, wie die Vorbereitung im Sommer laufe: "Wir wollen ihn Stück für Stück aufbauen. Es kann sein, dass er im Training (der Profis, Anm. d. Red.) trotz seines jungen Alters schon reinschnuppern kann."

Auch um einen ehemaligen Werderaner ging es am Donnerstag am Rande: Niclas Füllkrug. Dessen Erfolg auf europäischer Ebene sorgt beim Ex-Klub aber nicht für allzu große Verwunderung.

"Die Augen reibe ich mir nicht", sagte Clemens Fritz, noch der Leiter des Lizenzbereichs und bald Geschäftsführer Sport. "Es ist eine außergewöhnliche Leistung von Fülle und Borussia Dortmund, im Champions-League-Finale zu stehen. Großen Glückwunsch von unserer Seite, darauf hat er immer hingearbeitet."

pab

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