Bundesliga

Schwarz: "RB stabilste Mannschaft Deutschlands"

Mainz: Boetius und Donati fraglich

Schwarz: "RB stabilste Mannschaft Deutschlands"

Mainz-Trainer Sandro Schwarz hofft noch auf den Einsatz von Jean-Paul Boetius.

Mainz-Trainer Sandro Schwarz hofft noch auf den Einsatz von Jean-Paul Boetius. imago images

"Wir waren beide früher nicht die Schnellsten", gestand der Trainer der beiden Ex-Profis: "Es kommt selten vor, dass ich schneller bin als jemand." Schröder konnte immerhin mildernde Umstände geltend machen, stoppte er doch nach eigener Aussage kurz ab, weil er die Leipziger Bank nicht provozieren wollte.

Unwahrscheinlich, dass sich die auf der Pressekonferenz launig aufbereitete Szene am Freitag im Heimspiel gegen RB (20.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) wiederholen wird: Beide Teams haben ihr Saisonziel schon erreicht, da sind keine so großen emotionalen Ausbrüche zu erwarten.

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Trotz des längst geschafften Ligaverbleibs will Schwarz das Feuer hochhalten. Platz 10, derzeit vier Punkte entfernt, bleibt das Ziel für den Endspurt, um einen Spannungsabfall zu verhindern. Den sieht der 40-Jährige trotz der 0:1-Niederlage bei Hannover 96 derzeit nicht: "Da haben wir es sehr gut gemacht. Und in der Trainingswoche hatte ich auch nicht das Gefühl, dass wir weniger machen."

Sie gewinnen die Spiele mit einer Selbstverständlichkeit.

Sandro Schwarz über Leipzig

Gegen den Tabellendritten aus Sachsen werden die Nullfünfer auch alles geben müssen, um Punkte zu holen: "Da brauchen wir alles: Wir müssen gut verteidigen, vor allem das Umschalten, müssen die Schnittstellen schließen, mutig sein und gute Räume finden, um selbst zielstrebig nach vorne zu spielen." Denn Leipzig habe eine "hohe Qualität", findet Schwarz: "Sie gewinnen die Spiele mit einer Selbstverständlichkeit, sind derzeit die stabilste Mannschaft Deutschlands, haben einen klaren inhaltlichen Plan und werden weiter attackieren."

Sorgen um Boetius und Donati

Neben den Langzeitverletzten René Adler (Karrierende), Philipp Mwene und Issah Abass sind für das Spiel am Freitag auch Giulio Donati und Jean-Paul Boetius fraglich, beide plagen sich mit muskulären Problemen. Der Niederländer soll zumindest am Donnerstag ins Training einsteigen: "Bei Boetius habe ich mehr Hoffnung."

Für Donati als Rechtsverteidiger ist Daniel Brosinski die logische Alternative, für Boetius könnten auf der Acht Ridle Baku oder Danny Latza spielen, auch eine Systemumstellung ist möglich.

Patrick Kleinmann

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