2. Bundesliga

1. FC Köln - Florian Kainz: "Ist nicht so, dass ich gleich einen Stammplatz habe"

Kölns Neuzugang trifft auf alten Bekannten

Kainz: "Es ist nicht so, dass ich gleich einen Stammplatz habe"

Kam in diesem Winter von Werder Bremen zum 1. FC Köln: Florian Kainz (M.).

Kam in diesem Winter von Werder Bremen zum 1. FC Köln: Florian Kainz (M.). imago

Ein Wechsel vom deutschen Oberhaus in die 2. Liga klingt wie ein Rückschritt. Florian Kainz, der diesen Weg nun einschlägt, will davon nichts wissen. "Nein, das ist kein Rückschritt. Die Situation war eben so, dass ich in Bremen nicht mehr zum Zuge gekommen wäre und da sehe ich hier Chancen, dass ich wieder zum Spielen komme", erklärt der Offensivspieler, der ein fehlendes Steinchen im Kölner Kader-Mosaik darstellt. Zu Saisonbeginn fehlte ein klassischer Linksaußen - Florian Kainz' hauptsächliche Position. Gleichzeitig weiß er dennoch um den Konkurrenzkampf, der im zweitligauntypischen Kader der Geißböcke herrscht: "Es ist nicht so, dass ich aus der Bundesliga komme und gleich einen Stammplatz habe. Ich muss mich natürlich im Training beweisen, dem bin ich mir bewusst", sagt Kainz, der je nach System mit Spielern wie Dominick Drexler oder Louis Schaub um einen Platz in der ersten Elf konkurrieren könnte.

Kainz über Schaub: "Ich bin sehr froh, dass ich den Louis jetzt hier hab"

Letzterer ist auch ein alter Bekannter des Neuzugangs. Schaub und Kainz standen bereits in der österreichischen U-21-und der A-Nationalmannschaft sowie bei Rapid Wien gemeinsam auf dem Platz. "Ich glaube, es ist immer gut, wenn man wen hat, wenn man zu einem neuen Verein kommt, den man schon kennt. Ich bin sehr froh, dass ich den Louis jetzt hier hab, er wird mir sicher bei einigen Dingen helfen können", sagt der 26-Jährige.

Spielersteckbrief Kainz
Kainz

Kainz Florian

Spielersteckbrief Schaub
Schaub

Schaub Louis

Gemeinsam auf dem Trainingsplatz standen die beiden Österreicher jedoch noch nicht. Schaub laboriert an einem Knochenmarködem am linken Wadenbein und muss vorerst pausieren. "Ich hoffe, dass er schnell fit wird", sagt sein Landsmann Kainz.

Eliano Lußem