Bundesliga

Gomez trifft bei gelungener VfB-Generalprobe gegen Freiburg

Kalajdzic und Haberer angeschlagen ausgewechselt

Gomez trifft bei gelungener VfB-Generalprobe gegen Freiburg

Einmal erfolgreich: Mario Gomez präsentierte sich gegen Freiburg mehrfach schussgewaltig.

Einmal erfolgreich: Mario Gomez präsentierte sich gegen Freiburg mehrfach schussgewaltig. imago images

Die Anfangsphase gehörte einem sofort wachen Sport-Club, der nach sechs Minuten und einer nachlässigen Defensivleistung des VfB durch Hölers Kopfball die erste Großchance hatte - Kobel parierte sehenswert (6.). Die Stuttgarter, immer wieder von ihrem lautstark kommunizierenden Trainer Tim Walter angefeuert, fanden nach gut zehn Minuten besser in die Partie, Petersen hatte auf der Gegenseite indes die nächste Gelegenheit (13.).

Bitter kam es in der 20. Minute für VfB-Neuzugang Kalajdzic, der sich im Zweikampf mit Schlotterbeck unglücklich am Bein verletzte und als Vorsichtsmaßnahme für Gomez ausgewechselt wurde. Kurz zuvor brachten seine Teamkollegen jedoch ihren ersten strukturierten Angriff auf den Rasen: Stenzel schickte Castro auf die Grundlinie, dessen flache Hereingabe Didavi nur noch über die Linie drücken musste - 1:0 VfB (25.).

Gomez und Castro: Doppelschlag vor der Pause

Im zweiten der vier 30-Minuten-Viertel hatte der VfB Oberwasser, war die klar bessere Mannschaft. Gomez (36.) und Ascacibar (39.) scheiterten noch aus der Distanz, Flekken hielt zudem stark gegen Castro (40.). Kurz vor der "Halbzeitpause" gelang dem Bundesliga-Absteiger ein Doppelschlag: Gomez schoss nach kluger Vorarbeit von Stratege Klement wuchtig zum 2:0 ein (55.), Castro stellte zwei Zeigerumdrehungen später gar auf 3:0, als erst Al-Ghaddioui und dann Stenzel uneigennützig quergelegt hatten (57.).

Nach der ausgiebigen Halbzeit schickten sich die Breisgauer an, zumindest einmal zu verkürzen - Terrazzino und Borrello ließen allerdings beste Chancen aus. Ersterer köpfte aus wenigen Metern unbedrängt vorbei (66.), Letzterer scheiterte am inzwischen eingewechselten und gut reagierenden Bredlow (69.). Stuttgart arbeitete die Freiburger Dominanz langsam aber sicher wieder auf, Gomez' Schuss nach guter Übersicht von Klimowicz wurde im Strafraum gerade noch abgeblockt (81.). Weil Bredlow wenig später sehr weit vor seinem Gehäuse stand, versuchte sich Gondorf aus knapp 25 Metern mit einem Heber - er scheiterte am Querbalken (84.). Kurz darauf verletzte sich Haberer im Zweikampf mit Awoudja, auch für ihn ging es nicht weiter.

Coulibaly macht alles klar

Im letzten Viertel gelang es den Breisgauern, den nicht unverdienten Ehrentreffer zu erzielen: Nieland fand in der Gegenbewegung Terrazzino, der die flache Hereingabe zentral im Strafraum souverän verwertete (101.). Freiburg behielt in der Folge kurze Zeit die Oberhand, bis Coulibaly per Solo für die Entscheidung sorgte: Gegen die Laufrichtung von Thiede brachte er das Runde abgeklärt im Eckigen unter - 4:1 (107.). Die Luft war in der Folge ob der deutlichen Führung ein wenig raus, Jeong erzielte nach einem präzisen Steilpass immerhin noch den zweiten Freiburger Treffer (117.). Endstand 4:2 für den VfB.

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