Bundesliga

Kabak vor Schalke-Wechsel: Kein VfB-Ärger wegen Reschke

Millionen-Einnahmen sollen investiert werden

Kabak vor Schalke-Wechsel: Kein VfB-Ärger wegen Reschke

Bald öfter auf Schalke: Ozan Kabak.

Bald öfter auf Schalke: Ozan Kabak. imago images

Nach kicker-Informationen steht der Wechsel kurz bevor: Ozan Kabak (19), mit dem sich auch der FC Bayern, West Ham United und der AC Mailand intensiv befassten, hat sich für Schalke 04 entschieden.

Noch allerdings fehlen letzte Details und damit auch die Unterschrift des Innenverteidiger-Talents, das den VfB Stuttgart durch den Abstieg via Klausel für festgeschriebene 15 Millionen Euro verlassen kann. "Es wird sich noch was tun, warten wir ab. Aber ein Ende ist in Sicht", sagte VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger am Donnerstagvormittag im Trainingslager in Kitzbühel.

Reschke nutzt letztlich die Klausel, die er eingebaut hat

Dass die Schalker das Rennen machen, ist durchaus pikant: Deren neuer Technischer Direktor Michael Reschke hatte Kabak erst im Januar für elf Millionen Euro von Galatasaray zum VfB gelotst - und holt ihn jetzt dank der Klausel, die damals in den Vertrag eingebaut wurde, zu seinem neuen Arbeitgeber.

Doch Stuttgarts Macher haben damit offenkundig kein Problem. "Nein, da gibt es keinen Ärger", sagte Hitzlsperger zu diesem Thema. "Der Spieler und der Verein haben sich damals so geeinigt. Deswegen ist es okay."

VfB-Transfers von Mehlem und Kalajdzic rücken näher - Akolo vor FCN-Wechsel

Dem VfB, dem Kabak nun nach nur 17 Pflichtspielen (drei Tore) den Rücken kehrt, bleibt zur Entschädigung immerhin die satte Ablösesumme. Was mit ihr passiert? "Ich gehe davon aus, dass investiert wird", so Hitzlsperger. Es ist davon auszugehen, dass nun Bewegung in die vorbereiteten Transfers von Mittelfeldmann Marvin Mehlem (21, Darmstadt) und Sturm-Hüne Sasa Kalajdzic (21, Admira Wacker Mödling) kommt.

Auf dem Absprung steht indes Chadrac Akolo (24): Der VfB ist inzwischen bereit, den Mittelfeldspieler an den 1. FC Nürnberg und damit einen potenziellen Aufstiegskonkurrenten ziehen zu lassen. Als Ablöse steht eine Summe von etwa zwei Millionen Euro im Raum.

jpe/gem

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