Bundesliga

Labbadias torreicher Abschied - mit Torwartfehlern

Test zwischen Wolfsburg und Frankfurt in China

Labbadias torreicher Abschied - mit Torwartfehlern

Sein letztes Spiel mit Wolfsburg endete Remis: Trainer Bruno Labbadia.

Sein letztes Spiel mit Wolfsburg endete Remis: Trainer Bruno Labbadia. imago images

Beide Mannschaften hatten so noch nicht zusammengespielt und mussten sich erst einmal finden. Das gelang den Hessen besser, denn die ersten Minuten gehörten Frankfurt. Paciencia traf noch den Pfosten (7.), wenig später machte es Willems besser: Der Außenbahnspieler zog im Sechzehner wuchtig ab, VfL-Keeper Pervan ließ den Ball durchrutschen (14.).

Arnold findet Rexhbecaj

Aber die Antwort der Wolfsburger kam sofort: Ein Arnold-Freistoß landete bei Gerhardt, der den Ball irgendwie in Richtung Tor bekam. Rönnow konnte das Leder nicht greifen und ließ es passieren - eine unglückliche Aktion des Torwarts (16.). Der Ausgleich gab den Wölfen Mut, den fortan dominierte die Elf von Bruno Labbadia. Arnolds tollen Pass köpfe Rexhbecaj über den mit falschem Timing herausgeeilten Rönnow aus etwa 15 Metern ins Tor (21.). Der VfL wollte mehr, Azzaoui erhöhte mit einem satten Volley auf 3:1 (43.). Aber noch für der Pause kam der Europa-League-Halbfinalist wieder ran, Touré traf nach Vorarbeit von Hrgota (45.+2).

Trainersteckbrief Labbadia
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Jovic belohnt die Eintracht

Im zweiten Durchgang begannen die Wölfe druckvoller, Klaus köpfte links neben das Gehäuse (50.) und Gerhardt traf aus fünf Metern das leere Tor nicht (56.). Auf der Gegenseite wurde es erstmals durch einen Kopfball des eingewechselten Gacinovic gefährlich, aber dieser landete rechts neben dem Gehäuse (63.). Die Eintracht drückte in der Endphase auf den Ausgleich: Paciencia zielte zweimal zu ungenau (75.) und Torro traf das Außennetz (78.). Doch der eingewechselte Jovic machte es besser und vollendete trocken zum 3:3 (81.). Beinahe hätte Wolfsburg sofort geantwortet, aber Rönnow parierte den Kopfball vom Klaus stark (84.). Da auch Paciencia den Ball nicht an Pervan vorbeibrachte (90.), blieb es beim 3:3.

Kostic und Hasebe verschießen

Damit ging die Partie ins Elfmeterschießen, das die Wolfsburger mit 4:2 gewannen. Für die Eintracht vergaben Hasebe und Kostic, beide scheiterten an Pervan. Klaus machte dann für die Wölfe alles klar. Nun haben beide Teams Sommerpause. Für Wolfsburgs Trainer Labbadia war es das letzte Spiel, im Sommer übernimmt Oliver Glasner als Coach beim VfL.

mst

Das Zuschauer-Ranking der Bundesliga 2018/19