Der FC Bayern ist noch nicht fertig auf dem Transfermarkt, da ist sich auch Robert Lewandowski sicher. Die Münchner sind weiterhin stark interessiert an einer Verpflichtung von Nationalspieler Leroy Sané (23) für die Außenbahn; für das zentrale defensive Mittelfeld hätte der Rekordmeister gerne Rodrigo Hernandez Cascante - in der Kurzform Rodrigo oder Rodri.
Auf den sechsmaligen spanischen Nationalspieler ist FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic bereits vor der nun ablaufenden Spielzeit aufmerksam geworden. Im vergangenen Sommer war der 1,91 große Mittelfeldmann, der wegen seiner Spielweise mit Barça-Routinier Sergio Busquets verglichen wird, für 20 Millionen Euro von Villarreal zu Atletico Madrid gewechselt.
Bei den Rojiblancos eroberte sich Rodrigo sofort einen Stammplatz, stand wettbewerbsübergreifend 47-mal auf dem Feld (unter anderem achtmal in der Champions League). Was dem spielintelligenten, bei Atletico ausgebildeten Madrilenen fehlt, ist die Torgefahr (insgesamt fünf Treffer in 131 Profi-Einsätzen).
Trotzdem sind nicht nur die Bayern interessiert. Pep Guardiola würde Rodrigo gerne zum Premier-League-Meister nach Manchester locken, auch Real Madrid und der FC Barcelona werben um ihn. In seinem bis 2023 gültigen Vertrag ist, wie in Spanien so üblich, eine Ausstiegsklausel verankert, die Insidern zufolge bei 70 Millionen Euro liegen soll.
Für Rodrigos bald ehemaligen (und zukünftigen?) Teamkollegen Lucas Hernandez überwiesen die Münchner 80 Millionen in den Rot-Weißen Teil Madrids.
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