Bundesliga

Doll setzt auf Nachbar Wolfsburg

Hannover 96 benötigt niedersächsische Schützenhilfe

Doll setzt auf Nachbar Wolfsburg

Hofft auf Schützenhilfe aus Wolfsburg: 96-Coach Thomas Doll.

Hofft auf Schützenhilfe aus Wolfsburg: 96-Coach Thomas Doll. imago images

Der Sache ist simpel: Damit Hannover 96 (18 Punkte) sich noch in die Relegation retten kann, muss die Mannschaft von Thomas Doll ihre beiden letzten Saisonspiele gegen den SC Freiburg und bei Fortuna Düsseldorf gewinnen und dabei den 1. FC Nürnberg (19 Punkte) und den VfB Stuttgart (24 Zähler) überholen. Die Schwaben also dürfen bei sechs Punkten Vorsprung keinen einzigen Zähler mehr holen.

Und da kommt der VfL Wolfsburg ins Spiel. Am kommenden Samstag tritt der niedersächsische 96-Rivale in Stuttgart an, Hannover ist auf Schützenhilfe des Nachbarn angewiesen. Und Trainer Doll setzt auf die Grün-Weißen: "Noch ist alles drin. Vorausgesetzt, wir machen unsere Hausaufgaben und Wolfsburg gewinnt in Stuttgart." Was vermeintlich hilft: "Der VfL will international spielen."

Schon ein Stuttgarter Remis würde den Abstieg der Hannoveraner besiegeln. Aufgeben will Doll aber auch nach dem 1:3 am Samstag beim FC Bayern, der zehnten Niederlage im 13. Spiel unter dem 53-Jährigen, nicht. "Ganz Fußball-Deutschland", betont der Coach, "hat gesehen, dass wir noch leben."

Thomas Hiete

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