Bundesliga

RB geht in Mainz auf Rekordjagd

Leipzig: Gulacsi zeigt Respekt vor den 05ern

RB geht in Mainz auf Rekordjagd

Jubeln die Leipziger auch in Mainz? Forsberg, Orban und Poulsen (v.l.) sind bereit.

Jubeln die Leipziger auch in Mainz? Forsberg, Orban und Poulsen (v.l.) sind bereit. imago

Bei einem Blick auf die Ergebnisse dürfte die Zuversicht in Reihen der Leipziger steigen. Denn fast immer, wenn sie freitags antreten mussten, gab es einen Sieg. In der Saison 2016/17 feierte Leipzig gegen Augsburg (2:1), in Leverkusen (3:2) und in Freiburg (4:1) Siege an einem Freitag, in der Saison 2017/18 beim Hamburger SV (2:0) und wiederum gegen Augsburg (2:0) sowie und in der laufenden Spielzeit am 1. Februar in Hannover (3:0). Lediglich am 3. März 2017 musste sich RB in Augsburg an einem Freitag mit einem 2:2 begnügen.

In Mainz kann das Team von Trainer Ralf Rangnick weitere Bestmarken ein- respektive aufstellen. So hat Leipzig etwa die jüngsten sieben Auswärtsspiele allesamt gewonnen - das ist Vereinsrekord im Oberhaus. Ligenübergreifend liegt die RB-Bestmarke bei acht Auswärtssiegen in Folge, das schafften die Sachsen in den ersten acht Auswärtspartien der Regionalliga Nord-Saison 2011/12. Mit einem Erfolg in Mainz könnte RB zudem die Punktezahl der Debüt-Saison - nämlich 67 - erreichen, außerdem hätte Leipzig bei einem Sieg im 100. Bundesligaspiel dann 187 Punkte auf dem Konto. Rechnet man alle Saisons auf die Drei-Punkte-Wertung um, wäre dies ein neuer Rekord. Aktuell hält diesen der 1. FC Köln mit umgerechnet 186 Punkten nach 100 Spielen.

Doch bis es so weit ist, steht Rangnicks Team noch eine harte Prüfung bevor. "Mainz attackiert sehr früh, hat ein gutes Gegenpressing und Umschaltspiel", sagt Stammtorwart Peter Gulacsi über die Qualitäten des kommenden Gegners, "sie spielen einen etwas ähnlichen Fußball wie wir. Zudem ist das Team körperlich sehr stark, und sie laufen viel." Das tut indes auch die Leipziger Mannschaft, die in Mainz nach wie vor auf Ersatzkeeper Yvon Mvogo (Knieverletzung), Innenverteidiger Dayot Upamecano (Aufbautraining nach Knorpelquetschung im Knie) und Mittelfeldakteur Tyler Adams (Adduktorenbeschwerden) verzichten muss.

Andreas Hunzinger

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