"Es war ja nicht so, dass mir jemand reingesetzt wurde, sondern ich wollte ihn haben", betont Baum und schildert seine Verbindung zu Lehmann: "Ich kannte Jens schon länger, in Unterhaching habe ich seinen Stiefsohn Lasse trainiert. Wir haben uns zusammengesetzt und nach ausführlichen Gesprächen bin ich überzeugt, dass er einen Mehrwert für uns bringt."
Durch den anhaltenden sportlichen Negativtrend und interne Turbulenzen wirkte Baum zuletzt angeschlagen. Das Gefühl, dass ihm mit Lehmann nun ein potenzieller Nachfolger im Nacken sitze, habe er aber "wirklich gar nicht", beteuert der 39-Jährige. Vielmehr habe er sich bewusst für einen zusätzlichen Assistenten mit Profi-Vergangenheit entschieden. "Es ist kein Umdenken, wir hatten schon länger im Hinterkopf, den Stab um das Element Erfahrung zu erweitern, wenn der richtige Kandidat da ist", sagt Baum.
Im Interview mit dem kicker (Donnerstagsausgabe) erklärt Baum, warum er Lehmann als „Teil der Lösung“ sieht und wie der Ex-Nationalspieler auf die Spieler einwirken soll. Der FCA-Coach spricht außerdem über Jobangst im Abstiegskampf, die anfällige Defensive und das Duell mit dem FC Bayern am Freitag.