Bundesliga

Stendera: "...dann können wir stolz sein"

Frankfurt: Vakanz auf der Sechs

Stendera: "...dann können wir stolz sein"

Frankfurts Marc Stendera will im Saisonendspurt noch ein paar Plätze gutmachen.

Frankfurts Marc Stendera will im Saisonendspurt noch ein paar Plätze gutmachen. picture alliance

Am wenigsten kompliziert ist die Situation im Abwehrzentrum, wo Alexander Madlung für Russ einspringen kann. Im defensiven Mittelfeld könnte Schaaf auf Johannes Flum zurückgreifen, der gegen Hoffenheim nach 36 Minuten für den verletzten Medojevic in die Partie kam. Der Coach hat allerdings auch die Möglichkeit, den am vergangenen Wochenende auf der Zehn agierenden Marc Stendera als offensiven Sechser neben dem gesetzten Makoto Hasebe aufzubieten und statt einer 4-2-3-1-Formation wieder auf das gewohnte 4-4-2 mit Valdez als zweiter Spitze neben Haris Seferovic zurückzugreifen.

Auch Aleksandar Ignjovski, der gegen Hoffenheim überraschend im linken Mittelfeld auflief, ist eine Option für die Sechs, zumal Stendera wie zuvor in Bremen auch auf der Außenbahn eingesetzt werden kann. Der 19-Jährige will sich über seine Position nicht allzu viele Gedanken machen. "Ich versuche, mich überall so einzubringen, dass ich der Mannschaft helfe, ob auf der Acht, auf der Zehn oder auf der Außenbahn, was allerdings nicht so mein Spiel ist", sagt Stendera.

Nach zuletzt sechs Auswärtspleiten in Folge hofft er, dass im kommenden Spiel bei Hertha BSC endlich der Knoten platzt. "Wir müssen einfach versuchen, eine Leistung wie in der ersten Hälfte gegen Hoffenheim zu zeigen. Dann kommt der Erfolg auswärts von alleine wieder", sagt der in dieser Saison zum Stammspieler gereifte Youngster. "Die Fans nehmen uns zu Hause ein bisschen mit, dann klappen vielleicht Dinge, die sonst nicht so klappen", meint er.

Als Ziel formuliert er, noch einige Plätze nach oben klettern zu wollen. "Wenn wir noch drei oder besser sechs Punkte holen, dann können wir stolz auf eine gute Saison sein."

Julian Franzke