Bundesliga

Geldsegen aus Genua: S04 erhält Rafinha-Millionen

Schalke: Nach viereinhalb Jahren Wartezeit

Geldsegen aus Genua: S04 erhält Rafinha-Millionen

Streitobjekt: Rafinha, bis Sommer 2010 bei Schalke (Bild), wechselte nach Genua. Teile der Ablösesumme blieben die Ligurier aber schuldig.

Streitobjekt: Rafinha, bis Sommer 2010 bei Schalke (Bild), wechselte nach Genua. Teile der Ablösesumme blieben die Ligurier aber schuldig. imago

Damit geht eine wahre Odyssee für Schalke zu Ende. Rafinha war im Sommer 2010 für sieben Millionen Euro nach Genua gewechselt. Die Ligurier zahlten die erste Rate in Höhe von 3,25 Millionen Euro im September 2011 - doch dann kam nichts mehr. Genua weigerte sich beharrlich, den Rest zu überweisen, selbst nachdem die FIFA interveniert und der Internationale Sportgerichtshof CAS den Schalkern Recht gegeben hatte.

Nachdem die FIFA dem Verein aus der Serie A mit Sanktionen wie Punktabzug und sogar Zwangsabstieg gedroht hatte und eine letzte Zahlungsfrist am 6. Januar verstrichen war, überwies Genua nun doch das Geld. "Der Fall ist damit abgeschlossen", sagte Schalkes Klubsprecher Thomas Spiegel am Montag.

Die Knappen dürfen sich mit den Verzugszinsen trösten, die Restsumme ist dadurch auf fast fünf Millionen Euro angewachsen. Geld, das Schalke gleich wieder reinvestieren könnte. Horst Heldt hatte kürzlich erklärt, dass man weitere Wintertransfers trotz der Verpflichtung von Matija Nastasic nicht ausschließe. Die Millionen aus Genua bieten dem Manager neuen Handlungsspielraum.

las/dpa

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