Bundesliga

Nichts Neues im Poker um Schwegler

Frankfurt: Hübner hat Prib weiter auf dem Zettel

Nichts Neues im Poker um Schwegler

Sebastian Rode und Doppel-Sechs-Kollege Pirmin Schwegler (r.). Wird die wichtige Konstante im Zentrum des Frankfurter Spiels gesprengt?

Sebastian Rode und Doppel-Sechs-Kollege Pirmin Schwegler (r.). Wird die wichtige Konstante im Zentrum des Frankfurter Spiels gesprengt? imago

Die wichtigste Personalie: Pirmin Schwegler (26), der seit längerem heftig vom VfL Wolfsburg umworben wird. Frankfurt versucht alles, den Kapitän zum Bleiben zu bewegen. In den Gesprächen wurde sogar das Abkaufen der Ausstiegsklausel diskutiert. Wie der kicker am 10. Mai exklusiv berichtete, kann Schwegler bis 30. Juni für eine Ablöse von drei Millionen gehen, bei einem Wechsel erst Ende August wird eine Million mehr fällig. Per SMS meldet der Schweizer aus dem Heimaturlaub dem kicker: "Es gibt nichts Neues."

Optimismus bezüglich Prib, Gedankenspiele um Kadlec und Russ

Neu dazu kommen soll ab der kommenden Spielzeit Edgar Prib (23). Der vielseitig verwendbare Fürther ist aber auch im Fokus von Champions-League-Finalist Dortmund, das laut dem Sportlichen Leiter der SpVgg, Rouven Schröder, bislang das bessere Angebot über rund 2,5 Millionen Euro abgegeben hat. "Frankfurt müsste nochmal nachbessern", so Schröder.

Hübner bleibt gelassen: "Ich weiß, Edgar würde gerne zu uns kommen. Wir stehen mit Fürth in Kontakt, um eine Lösung herbeizuführen." Und der Eintracht-Macher wirbt mit einem guten Argument, welches Stammplatz-Chance lautet: Während Prib beim Vizemeister mit der Rolle des Back-ups für Marcel Schmelzer leben müsste, wäre bei den Frankfurtern die Möglichkeit auf dauerhafte Einsatzzeiten eher gegeben.

Auch in vorderster Front halten die Hessen die Augen offen. Und haben einen Blick auf den Tschechen Vaclav Kadlec (21/Sparta Prag) - nicht verwandt mit Leverkusens Michal Kadlec - geworfen. "Wir finden den Spieler interessant", bestätigt Hübner Bemühungen. Allerdings denkt auch Ligakonkurrent Schalke 04 über den Youngster nach.

Bezüglich der Personalie Marco Russ (27), der Wolfsburg gehört, gibt sich Hübner entspannt - eine Verpflichtung ist nicht zwingend. Hübner: "Innenverteidiger und auf der Sechs kann auch Johannes Flum spielen."