19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kurt
für Gaudino
Bayern

19:49 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Kalou
Hertha

19:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
M. Ndjeng
für Kalou
Hertha

19:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Thiago
für T. Müller
Bayern

19:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Hegeler
für Stocker
Hertha

20:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Pizarro
für M. Götze
Bayern

20:06 - 80. Spielminute

Tor 1:0
Schweinsteiger
Rechtsschuss
Vorbereitung Weiser
Bayern

20:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für N. Schulz
Hertha

FCB

BSC

Bundesliga

Weisers Solo bringt den Arbeitssieg

Berliner Serie endet in München

Weisers Solo bringt den Arbeitssieg

Viel Kampf, wenig Glanz: Mario Götze (links) und seine Münchner brachten gegen die stabile Berliner Verteidigung um Peter Pekarik nicht viel zustande.

Viel Kampf, wenig Glanz: Mario Götze (links) und seine Münchner brachten gegen die stabile Berliner Verteidigung um Peter Pekarik nicht viel zustande. Getty Images

Bayern-Trainer Pep Guardiola veränderte seine Startelf nach der vor allem im ersten Durchgang beeindruckenden 6:1-Gala gegen den FC Porto auf fünf Positionen: Dante, Schweinsteiger, Weiser, Gaudino und Rode begannen anstelle von Rafinha (Adduktorenproblemen), Badstuber (Muskelriss im Oberschenkel), Juan Bernat, Xabi Alonso und Thiago (alle auf der Bank). Im Kader stand außerdem wieder Javi Martinez - nach langen 255 Tagen (Kreuzbandriss).

Berlins Coach Pal Dardai musste im Vergleich zum 0:0 gegen Köln einmal tauschen: Der ehemalige Münchner Torhüter Kraft fiel mit einer Rippenprellung aus, Burchert stand dafür im Kasten. Der Ersatzkeeper kehrte damit zum ersten Mal seit dem 17. Oktober 2009 ( 0:3 in Nürnberg ) in die Berliner Startelf in der 1. Bundesliga zurück.

Stocker verpasst haarscharf - Burchert ist kaum gefragt

In der Anfangsviertelstunde durfte sich Burchert in München ruhig einfinden. Bis auf einen Müller-Kopfball, der links vorbeistrich (14.), kamen die Bayern in der Anfangsviertelstunde nicht zu Abschlüssen. Das lag vor allem daran, dass die Berliner mit zwei defensiven Viererreihen sämtliche Lücken gut schlossen. Nach Balleroberungen wurde die "Alte Dame" außerdem recht gefährlich: Plattenhardt schloss aus spitzem Winkel gut ab, Dante rettete beinahe ins eigene Tor (4.). Dann bediente Schulz Stocker am langen Pfosten, der beinahe einschoss (9.).

Valentin Stocker

Die beste Chance des ersten Durchgangs: Valentin Stocker drückt den Ball beinahe ins Tor. Getty Images

Ab der 15. Minute aber begannen die Münchner, die zeitweise mehr als 80 Prozent Ballbesitz hatten, mehr und mehr für Brandherde zu sorgen: Gaudino (17.) und Müller (18.) prüften mit scharfen Schüssen Torhüter Burchert, der stets die Oberhand hatte. Doch schnell entpuppte sich dieser Druck als Strohfeuer. In der Folge verflachte das Geschehen vollends: Die Hausherren wussten mit ihrem vielen Ballbesitz zu wenig anzustellen, während die Dardai-Elf mit guter Zweikampfführung dagegenhielt. Der vielen Restminuten des ersten Durchgang sind deswegen schnell erzählt: Es passierte nichts mehr, mit einem durchaus gerechten 0:0 ging es in die Katakomben.

Der 30. Spieltag

Schulz findet seinen Meister in Neuer

Im zweiten Durchgang bot sich dem Publikum zunächst dasselbe Bild, auch mit dem mittlerweile mitwirkenden Bayern-Spieler Kurt (Pflichtspiel-Debüt): Hertha stand sicher, den Hausherren fiel nichts ein. Nach einigen Minuten verbuchten zudem die Hauptstädter die größte Chance der Partie: Haraguchi steckte stark für Schulz durch. Der wieselflinke Akteur hängte Dante und Boateng ab und eilte frei auf Neuer zu. Der Welttorhüter war allerdings mit einer Glanztat mit dem rechten Arm zur Stelle und verhinderte den Rückstand (55.).

Schweinsteiger hat Pech und steht dann goldrichtig

Schwach waren weiterhin die FCB-Offensivbemühungen, weswegen Trainer Guardiola ein weiteres Mal reagierte und Ideengeber Thiago brachte (67., für Müller). Doch auch der Spanier ordnete sich dem zähen Geplänkel erst einmal unter, wenngleich das Bemühen den Gastgebern nicht abzusprechen war.

Mitchell Weiser und Bastian Schweinsteiger

Die Akteure, die den Bayern den Arbeitssieg einbrachten: Mitchell Weiser und Torschütze Bastian Schweinsteiger. Getty Images

Spät aber drückte Bayern noch einmal auf die Tube. Aus dieser Umklammerung konnten sich die Gäste schließlich auch nicht mehr befreien: Zunächst war die "Alte Dame" allerdings mit dem Glück im Bunde, als Schweinsteigers Kopfball am rechten Pfosten landete (79.). Nur eine Minute später war es aber soweit: Weiser rannte mit Leichtigkeit an Hegeler, Haraguchi, Skjelbred und Plattenhardt vorbei und zog in Richtung Grundlinie. Es folgte das präzise Zuspiel in den Rückraum zu Schweinsteiger, der mit seinem Rechtsschuss den rechten oberen Winkel fand (80.). Weil den Hauptstädter final nichts mehr einfiel, blieb es beim insgesamt gerechten 1:0-Arbeitssieg der Münchner.

Spieler des Spiels

Manuel Neuer Tor

2
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Spielnote

Die letzten 20 Minuten, in denen Bayern das Tempo anzog und den Sieg wollte, entschädigten etwas für das mäßige Niveau davor.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Schweinsteiger (80')

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Bayern München   Hertha BSC  
Spieldaten
16
Torschüsse
8
79%
Ballbesitz
21%
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Bayern München
Bayern

Neuer2 - Rode3,5, J. Boateng2,5, Dante3,5, Weiser2,5 - Schweinsteiger3 , Lahm3,5, Gaudino4 , T. Müller4 , M. Götze4 - Lewandowski3,5

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Hertha BSC
Hertha

Burchert2,5 - Pekarik2,5, Langkamp3, Brooks3, Plattenhardt4 - Haraguchi3, Skjelbred4, Lustenberger4, N. Schulz3,5 , Stocker4 - Kalou4

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

2
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 75.000 (ausverkauft)
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Der FC Bayern empfängt unter der Woche am Dienstag Borussia Dortmund zum DFB-Pokal-Halbfinale (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). In der Bundesliga reisen die Münchner am kommenden Samstag zum Topspiel (18.30 Uhr) zu Bayer Leverkusen. Hertha empfängt einen Tag später (17.30 Uhr) die Borussia aus Mönchengladbach.

Bilder zur Partie Bayern München - Hertha BSC