Gegenüber dem 1:1 -Remis in Stuttgart musste der Bielefelder Coach Thomas von Heesen verletzungsbedingt auf Vata verzichten. Für den Albaner spielte Pinto von Beginn an. Außerdem ersetzte Dammeier Porcello im Mittelfeld. Gäste-Trainer Michael Henke nahm nach dem 1:5 -Heimdebakel gegen Bremen zwei Änderungen vor. In der Abwehr ersetzte Wenzel Blank. Zudem kam Reuter für Seitz ins Team.
Die Arminia begann forsch und war das eindeutig aktivere Team. Die Mannen von Thomas von Heesen versuchten in erster Linie, über die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Doch am Strafraum waren sie meist mit ihrem Latein am Ende. Chancen waren folgerichtig Mangelware. Die beste Einschussmöglichkeit hatte Boakye. Nach einem Zuspiel von Zuma scheiterte der Ghanaer mit seinem sehenswerten Drehschuss lediglich am linken Innenpfosten (22.). Die Pfälzer dagegen standen meist sehr tief. Nur sehr zögerlich wagten sie sich weiter nach vorne - wohl eine Konsequenz der vielen Gegentreffer in den letzten Partien. Nicht zuletzt deshalb konnte der FCK in puncto Chancen wenig verbuchen außer einiger Schussversuche. Die Arminia kam mit viel Schwung aus der Kabine. Zunächst war es Zuma, der nach einer präzisen Flanke von Pinto das Leder aus elf Metern knapp über den Querbalken hämmerte (50.). Vier Minuten später passte Zuma mit einem Hackentrick auf den eingewechselten Davolic. Der Serbe brachte aber das Kunststück fertig, den Ball alleine vor Macho aus fünf Metern ins Seitenaus (!) zu befördern. Mitte der zweiten Hälfte ließen die Kräfte der Arminen langsam nach, vor allem als der agile Zuma verletzungsbedingt den Platz verlassen musste (79.). Die Pfälzer zeigten auch in der zweiten Hälfte kaum Impulse in der Offensive. Offensichtlich waren sie mit dem Unentschieden zufrieden. So plätscherte die Partie ohne größere Höhepunkte dem Ende entgegen. Eine engagierte Arminia musste sich letztlich aufgrund der schlechten Chancenauswertung mit einem Punkt zufrieden geben.