17:42 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Cantaluppi
Nürnberg

18:37 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Lapaczinski
Rostock

18:42 - 56. Spielminute

Tor 0:1
Schroth
Kopfball
Vorbereitung Reinhardt
Nürnberg

18:45 - 59. Spielminute

Tor 0:2
Schroth
Kopfball
Vorbereitung Banovic
Nürnberg

18:54 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Vittek
Nürnberg

18:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Meggle
für Lapaczinski
Rostock

18:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Biran
für Allbäck
Rostock

19:06 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Leandro Silva
für Reinhardt
Nürnberg

19:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Kießling
für Schroth
Nürnberg

19:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Persson
Rostock

19:15 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Slovak
für Vittek
Nürnberg

HRO

FCN

Bundesliga

Hinten Schäfer, vorne Schroth

11. Spieltag, Hansa Rostock - 1. FC Nürnberg 0:2 (0:0)

Hinten Schäfer, vorne Schroth

Hansa Rostocks Trainer Juri Schlünz brachte nach dem 1:3 in Mainz drei Neue: Persson, Arvidsson und Allbäck begannen für Tjikuzu, Meggle und Prica. Auf Seiten des 1. FC Nürnberg musste Coach Wolfgang Wolf nach dem 0:2 gegen Schalke die gesperrten Hajto und Paulus ersetzen. Nikl rutschte ins Team und bildete zusammen mit dem aus dem Mittelfeld zurückgezogenen Cantaluppi die Innenverteidigung. Für den Allrounder des Club rückte der zweite Neue, Banovic, auf die Mittelfeldposition.


Der 11. Spieltag im Überblick


Hansa war in einer kampfbetonten Begegnung mit drei Angreifern gegen den Aufsteiger sehr offensiv eingestellt. Mit Lantz als Taktgeber im Mittelfeld waren die Rostocker während des gesamten ersten Durchgangs das optisch klar überlegene Team. Die sehr defensiv eingestellten Nürnberger, die im eigenen Strafraum meist die Lufthoheit hatten, suchten ihr Heil im Konterspiel, das in den ersten 45 Minuten allerdings bereits in den Ansätzen steckenblieb und so bis auf eine Ausnahme (Sven Müller, Solo, 39.) quasi nicht statt fand. Gefährlich wurde es für die aufmerksame Deckung der Wolf-Elf nur dann, wenn die "Hansa-Kogge" schnörkellos und schnell nach vorne spielte. Zwei Mal standen so di Salvo (12.) und Arvidsson (24.) in halbrechter Position allein vor Club-Keeper Schäfer, der sein Team mit Glanzparaden vor einem Rückstand bewahrte. Auch gegen Rydlewicz Knaller aus spitzem Winkel (35.) zeigte sich die Nummer eins der Franken auf dem Posten und war damit Hauptverantwortlicher, dass es zur Pause noch 0:0 stand. Personell unverändert begannen beide Teams Durchgang zwei, allerdings wurde die Gäste-Elf deutlich offensiver. Vittek prüfte Schober per Schrägschuss (46.), und leitete damit eine fast 30 Minuten andauernde Drangphase seiner Mannschaft ein, in deren Mitte ein Zwei-Tore-Vorsprung stand: Reinhardt gelingt von der rechten Seite eine gut getimte Flanke in die Mitte, Schroth rauscht heran, gewinnt das Luftduell gegen Lapaczinski und Möhrle und köpft wuchtig aus sechs Metern ins rechte Eck ein (56.). Wenig später Duplizität der Ereignisse, diesmal mit Banovic als Vorlagengeber: Nach einem Ballverlust von Lantz im Mittelfeld kommt der Kroate auf der rechten Außenbahn an den Ball, und seine punktgenaue Hereingabe köpft erneut Schroth aus fünf Metern ins kurze Eck (59.). In der Folge vergab der nach der Pause wie verwandelt aufspielende Club gegen eine nicht stattfindende Hansa-Elf die frühzeitige Entscheidung (Vittek, 62.), und ließ die notwendige Konsequenz bei mehreren guten Möglichkeiten im Überzahlspiel vermissen. Allerdings konnte sich dies der Altmeister gegen eine im zweiten Abschnit desolate Heimelf auch leisten. Nur zwei Mal geriet das Clubtor noch in Gefahr - Schäfer konnte Perssons Knaller aus 20 Metern (73.) ebenso entschärfen wie den abgefälschten Schuss des gleichen Akteurs, den er wohl noch auf der Linie ins Feld zurückholte (88.).

Rostock musste im sechsten Heimspiel die sechste Niederlage hinnehmen, weil es seine Torchancen im ersten Abschnitt nicht nutzen konnte. Mit einer offensiveren Ausrichtung im zweiten Durchgang holte sich das in den zweiten 45 Minuten in allen Belangen überlegene Nürnberg einen verdienten Auswärts-"Dreier".