15:58 - 27. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für Stehle
Nürnberg

16:07 - 36. Spielminute

Tor 0:1
Bastürk
Linksschuss
Vorbereitung Babic
Leverkusen

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Driller
für Ciric
Nürnberg

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Jesus Junior
für D. Frey
Nürnberg

17:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Franca
für Berbatov
Leverkusen

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Balitsch
für Babic
Leverkusen

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Vranjes
für Bastürk
Leverkusen

FCN

B04

Bundesliga

34. Spieltag, 1. FC Nürnberg - Bayer Leverkusen 0:1 (0:1)

Bastürk beendet Bayers Zitterpartie

Zum Erstliga-Abschied veränderte Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf im Vergleich zum 1:2 in Cottbus seine Anfangself auf zwei Positionen: Paßlack fehlte Rot-gesperrt, und Villa saß zunächst nur auf der Bank. Für das Duo kamen Ciric und Cacau. Leverkusens Trainer Klaus Augenthaler vertraute an seiner alten Wirkungsstätte derselben Startformation, die am 33. Spieltag 1860 München mit 3:0 besiegt hatte.


Der 34. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Yildiray Bastürk Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Bastürk (36')

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Kampa2,5 - Kügler4, A. Wolf3, Stehle , M. Popovic4,5 - D. Frey4 , L. Müller4, Jarolim4, Krzynowek3,5 - Ciric5 , Cacau4,5

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Butt3 - Zivkovic3 , Lucio3, Juan2,5, Placente4 - Ramelow3,5, Bierofka3, Bastürk2,5 , Babic2,5 - Neuville4 , Berbatov4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

3
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Spielinfo
Stadion Frankenstadion
Zuschauer 31.182
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Bayer Leverkusen sah sich in der Anfangsphase engagierten und bissigen Nürnbergern gegenüber, die zeigen wollten, dass sie gegen ihren Ex-Trainer hochmotiviert waren. Die Bayer-Elf agierte zunächst nervös und versuchte über ruhige Ballstaffetten ins Spiel zu finden. Mit zunehmender Spieldauer wurde Leverkusen druckvoller, doch die Nürnberger Defensive hatte die Offensivkräfte Neuville und Berbatov gut im Griff.

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Club-Manndecker Stehle wurden die Aktionen der Westdeutschen zielstrebiger. In der 33. Minute brachte Berbatov das Kunststück fertig, völlig unbedrängt aus fünf Metern vorbeizuköpfen, nachdem ihm Babic den Ball butterweich auf den Kopf serviert hatte. Drei Minuten später war erneut Babic der Vorarbeiter. Der Kroate nutzte den Fauxpas von A-Jugendspieler Dominik Reinhardt aus, der einen Steilpass bereits im Aus wähnte. Babics Rückpass verwertete Bastürk mit dem Führungstreffer.

Der Club spielte in den ersten 45 Minuten angesichts der Verletzungsmisere am Limit. Jarolim bemühte sich, doch als Ballverteiler trat er im ersten Abschnitt nicht auf. Wenn die Mannschaft von Trainer Wolf gefährlich wurde, war Krzynowek am Ball, der in der 24. Minute von Juan in letzter Sekunde gestoppt wurde.

Im zweiten Abschnitt versuchte Leverkusen, möglichst schnell den zweiten Treffer nachzulegen und hatte dabei ziemlich viel Platz zum Kombinieren. Bastürk hatte zwei Mal die Chance zum 2:0, doch erst zielte er knapp vorbei (47.), dann scheiterte der Türke am gut reagierenden FCN-Keeper Kampa (53.). Sieben Minuten später zeigte sich Neuville zu wenig entschlussfreudig, so dass er in der Eins-gegen-Eins-Situation gegen Kampa nur zweiter Sieger blieb.

Unmittelbar davor hatten die Leverkusener allerdings Glück, denn nach Krzynoweks Flanke drückte Cacau das Leder über die Linie, doch Schiedsrichter Merk folgte seinem Assistenten, der den Brasilianer im Abseits gesehen hatte.

Das war allerdings die einzige brenzlige Situation, die Leverkusen im zweiten Abschnitt zu überstehen hatte. Zwar kamen die Franken etwas besser ins Spiel, doch ihre spielerischen Mittel waren schlichtweg zu limitiert, um Juan und Lucio im Deckungszentrum auszuhebeln. So verwaltete Bayer den hauchdünnen Vorsprung und brachte ihn über die Zeit.

Bayer Leverkusen siegte knapp, aber verdient beim bereits abgestiegenen 1. FC Nürnberg und sicherte sich somit aus eigener Kraft die Liga. Aus den letzten beiden Saisonspielen holte die Bayer-Elf die maximale Punktzahl, so dass Nürnbergs Ex-Trainer Klaus Augenthaler zumindest mit dem deutschen Vizemeister den Klassenerhalt feiern durfte. Nürnberg verlor unter seinem neuen Trainer Wolfgang Wolf alle vier Spiele.