Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Hertha-Coach Röber musste auf Libero Rekdal (Wadenbeinbruch) verzichten, bot dafür Konstantinidis auf, der diese Position schon in der Schlussphase des Champions- League-Qualifikationsspiels gegen Famagusta bekleidete. Auf rechts begann Deisler, Thom fiel aus der Anfangsformation.

Bei Hansa Rostock ersetzte in der Abwehrkette Schneider den verletzten Zallmann. Auf der linken Außenbahn erhielt Majak den Vorzug vor Emara, im Angriff begann Kovacec vor Arvidsson.

Taktik: Konstantinidis als zentraler Mann der Dreier-Abwehrkette postierte sich bei Hansa- Angriffen vor seine Decker Herzog, der sich Agali annahm und Sverrisson, der vornehmlich Kovacec beschattete. Röber zog Dardai auf die halbrechte Defensiv-Position zurück, setzte ihn auf Hansa-Regisseur Breitkreutz an, um das Kreativzentrum der Hanseaten lahmzulegen.

Spieler des Spiels

Sebastian Deisler Mittelfeld

1,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 R. Schneider (7')

1:1 Ehlers (14')

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly3 - Herzog3, Konstantinidis3, Sverrisson2 - Dardai3 , Tretschok3 , M. Hartmann3,5, Deisler1,5 , Wosz3 - Preetz2,5, Daei2,5

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen5,5 - Weilandt5, R. Schneider3,5 , Ehlers5,5 - Wibraan3,5 , Yasser4,5, T. Lange4,5 , Majak5, Breitkreutz5 - Kovacec5,5 , Agali5

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 65.996
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Auch Rostock setzte auf eine Dreier-Abwehrkette, in der Weiland seine Aufgabe jedoch vornehmlich defensiv interpretierte. Die Decker Schneider und Ehlers nahmen die Hertha-Spitzen im Raum. Yasser und Wibran auf den defensiven Halbpositionen sollten Breitkreutz entlasten, übernahmen Wosz bei Hertha-Angriffen. Die Spitzen Agali und Kovacec rochierten ständig.

Spielverlauf: Hertha legte die anfängliche Nervosität schnell ab, agierte druckvoll über die Flügel. Insbesondere Deisler konnte sich auszeichnen, stellte die Gäste, die sich ganz aufs Kontern verlegten, vor riesige Probleme. Die Berliner präsentierten sich kompakter, aggressiver im Zweikampf und intelligenter im Spielaufbau. Eine Rostocker Drangperiode nach dem 2:1 überstanden sie unbeschadet, da die Spitzen Agali und Kovacec gut markiert waren, Breitkreutz zudem nicht ins Spiel fand. Im Laufe der Partie brachen bei Hansa alle Dämme, es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Zachhuber reagierte, brachte Oswald für Schneider. Der Ex- Stuttgarter rückte auf die linke Position der Dreier-Kette, Ehlers nach rechts.

Fazit: Hansa war nach gutem Beginn besonders in der Deckung ein Torso. Eklatante individuelle Fehler (Pieckenhagen, Ehlers) begünstigten die Gastgeber, die das Spiel leicht höher hätte gewinnen können.