Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Mehmet Scholl Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Zickler (16')

2:0 Tarnat (18')

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Bayern München
Bayern

Kahn2,5 - Matthäus3 , Fink2, Helmer2 - Tarnat3 , Hamann2 , C. Nerlinger3 , Zickler4,5 , Scholl2 - Jancker4, Rizzitelli3,5

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen2,5 - Weilandt3, Gansauge3 , Rehmer2,5 - T. Lange4,5, Bosz4 , Ehlers3 , Majak4,5, Micevski2,5, Dowe3 - Pamic4,5

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Schiedsrichter-Team

Jörg Keßler Höhenkirchen

3
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 36.000
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Bei Bayern ersetzte Zickler den verletzten Basler (Rücken/Adduktoren), Rizzitelli stürmte statt Elber (bei Brasiliens Nationalelf). Lienen nominierte Ehlers für Barbarez (gesperrt). Die Münchner beherrschten den Gegner vor der Pause, Hansa verkroch sich in der eigenen Hälfte. Die einzige, von Dowe und Micevski in den Halbpositionen nur unzureichend unterstützte Spitze Pamic schob sich auch in den Defensiv-Verbund und da hinter die Mittellinie zurück, um als Vorhut den Bayern- Aufbau zu stören. Allerdings ebenso erfolglos wie die Kollegen in Mittelfeld und Abwehr, wo Weilandt den klassischen Libero gab und die Decker fest am Mann klebten: Rehmer an Jancker, Gansauge an Rizzitelli. Obwohl sich im ersten Spielabschnitt alles auf engstem Raum, nämlich zwischen Rostocks Strafraumgrenze und Mittelkreis abspielte, schafften es die Bayern, Löcher in dieses engmaschige Abwehrnetz zu reißen. Vor allem wenn Zickler nach innen rochierte, war Majak überfordert, weil dann Fink über rechts nachrückte. Und über links schaltete sich Manndecker Helmer nach Belieben ein. Scholl mit klugen Pässen sowie Hamann als Defensivstratege und Ballverteiler fanden immer wieder die Anspielpartner und Lüken. Matthäus blieb weit abgesetzt. Gegen die harmlosen Rostocker hatte sich die Bayern-Elf vor der Pause in Gegners Hälfte optimal den Raum aufgeteilt, mit phasenweise frühem Stören wurden Rostocker Aufbauversuche erstickt. Trainer Lienen reagierte in der Pause richtig. Er schob Libero Weilandt als Antreiber ins Mittelfeld vor, die Decker verteidigten Mann gegen Mann. Studer trieb über die linke Seite an, Majak rutschte weiter vor und wurde mehr zum Linksaußen: Hansa griff somit zeitweise mit drei Spitzen - Majak, Baumgart sowie über rechts mit Micevski - an und setzte sich so in der Münchner Hälfte fest. Trotz 13:5 Ecken für Rostock - eine Rarität für eine Gastmannschaft im Olympiastadion - gab es für Lienens Team aber nur ganz wenige Strafraum- oder Torszenen. Solche hatten die Bayern mehr, obwohl sie im Konterspiel nachlässig auf die nötige Präzision bei den tödlichen Pässen und überhaupt auf die Konsequenz im Abschluß verzichteten. Das galt für den zunächst auf Rizzitellis Platz in die Spitze beorderten Zickler (kläglich vor dem Tor) wie auch für den später in den Sturm dirigierten Scholl, der Pech hatte.