3. Liga
3. Liga Analyse
14:14 - 13. Spielminute

Tor 1:0
Knoll
Linksschuss
Vorbereitung Königs
Regensburg

14:22 - 22. Spielminute

Tor 2:0
Königs
Rechtsschuss
Vorbereitung Pusch
Regensburg

15:28 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Pusch
Regensburg

14:26 - 25. Spielminute

Spielerwechsel
Müller
für Funk
Wiesbaden

15:34 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Sinkiewicz
Regensburg

14:45 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Güntner
für Sinkiewicz
Regensburg

15:14 - 53. Spielminute

Tor 3:0
Aosman
Rechtsschuss
Regensburg

15:20 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
S. Benyamina
für Schnellbacher
Wiesbaden

15:23 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Palionis
Regensburg

15:29 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Book
für Jänicke
Wiesbaden

15:33 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Steininger
für Aosman
Regensburg

15:41 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Lienhard
für Knoll
Regensburg

15:45 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Müller
Wiesbaden

15:46 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
J. Grupp
Wiesbaden

REG

WIE

3. Liga

Wiesbaden geht in Regensburg baden

Jahn düpiert SV Wehen - Sinkiewicz schwer verletzt

Wiesbaden geht in Regensburg baden

SSV-Stürmer Königs bejubelt seinen Treffer zum 2:0.

SSV-Stürmer Königs bejubelt seinen Treffer zum 2:0. Imago

Bereits nach der 0:1-Niederlage bei Holstein Kiel in der Vorwoche hatte Jahn-Trainer Christian Brand seinem Team die Marschroute für die kommenden Wochen vorgegeben: Drei Siege aus den nächsten drei Partien sollen die Wende beim Tabellenschlusslicht im Kampf um den Klassenerhalt einleiten. Ein Sieg gegen den Achtplatzierten aus Wiesbaden war daher ein Muss für die Hausherren aus der Oberpfalz. Dafür veränderte Brand seine Startelf auf drei Positionen: Für Lachheb, Güntner und Steininger schickte der Jahn-Coach Palionis, Pusch und Abwehrroutinier Sinkiewicz von Beginn an aufs Feld.

Marc Kienle, Trainer des SV Wehen Wiesbaden, sah bei seinem Team hingegen weniger Handlungsbedarf. Immerhin waren die Gäste seit vier Auswärtsspielen ungeschlagen und konnten zuletzt beim 2:0-Erfolg gegen den VfL Osnabrück neues Selbstvertrauen tanken. Die Hessen nahmen daher lediglich eine personelle Veränderung vor: Der kurzfristig angeschlagene Mintzel wurde durch Grupp ersetzt.

Knoll bringt Hausherren in Führung

Beide Mannschaften lieferten ein lebhaftes und äußerst intensives Spiel ab, das nach zehn Minuten Fahrt aufnahm. Regensburgs Torwart Strebinger, der wenige Minuten zuvor nach einem Zusammenprall mit Vunguidica noch im Gesicht behandelt werden musste, vereitelte mit einer Glanzparade eine aussichtsreiche Torchance von Jänicke aus etwa acht Metern (13.). Damit leitete der Schlussmann zugleich auch einen folgenreichen Konterangriff seiner Mannschaft ein. Königs brachte den Ball nach einem sehenswerten Sololauf am linken Flügel flach auf Knoll, der aus etwa sechs Metern problemlos zum 1:0 für den Jahn einschob (14.).

Der 31. Spieltag

Doch damit war der Torhunger des Tabellenletzten noch nicht gesättigt. Immer wieder kamen die Regensburger gefährlich vor das Tor von SVWW-Schlussmann Kolke. So auch Königs, der mit seinem sehenswerten Volleyschuss vom rechten Strafraumrand in die linke, obere Ecke auf 2:0 erhöhte (23.).

Vunguidica sorgt für Wirbel

Etwa zehn Minuten benötigten die Wiesbadener daraufhin, um sich von dem erneuten Gegentreffer zu erholen. Angeführt von einem starken Vunguidica erarbeiteten sich die Gäste zunehmend Tormöglichkeiten. Dieser brachte beispielsweise in der 32. Spielminute Blacha mit einer Hereingabe von links in eine aussichtsreiche Position. Doch der zeigte frei vor Strebinger Nerven und lupfte den Ball aus fünf Metern knapp über das Gehäuse des Jahn-Keepers.

Sinkiewicz schwer verletzt

Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff rückte dann jedoch ausgerechnet Regensburgs Abwehrchef Sinkiewicz in den Fokus. Der Ex-Nationalspieler verletzte sich nach einem Zweikampf mit Acquistapace in der Wiesbadener Hälfte und musste sein Comeback vorzeitig beenden (44.). Mit Verdacht auf eine Schultergelenksverletzung wurde Sinkiewicz daraufhin ins Krankenhaus gebracht.

SVWW ergibt sich kampflos

Doch davon ließen sich die Oberpfälzer nach der Pause nicht irritieren. Stattdessen spielte der Tabellenletzte munter nach vorne: Nach einer Hesse-Hereingabe von rechts landete der Ball bei Aosman, der mit einem Flachschuss in das rechte Eck die Wiesbadener Abwehr zum dritten Mal düpierte (53.). Mit seinem elften Saisontreffer gelang dem Regensburger Toptorjäger die Vorentscheidung in einer Begegnung, die daraufhin kaum noch Höhepunkte zu bieten hatte.

Während die Gastgeber von da an einen Gang zurückschalteten, wirkte die Wiesbadener Offensive gehemmt. Die Hessen von Trainer Kienle ergaben sich letztlich ihrem Schicksal und unternahmen keine Bemühungen mehr, eine Kehrtwende einzuleiten. Damit endete die Partie mit einem verdienten 3:0-Erfolg der Regensburger.

In der kommenden Woche treffen die Oberpfälzer - erneut zu Hause - auf den VfL Osnabrück (Samstag, 14 Uhr). Die Wiesbadener empfangen zeitgleich die SG Sonnenhof Großaspach.