Regensburgs Trainer Markus Weinzierl vertraute nach dem 1:1-Remis bei Wacker Burghausen bis auf Schlauderer auf dieselbe Elf. Für ihn kam Temür.
Sein Gegenüber Jürgen Luginger stellte seine Startformation im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden ebenfalls nur auf einer Position um: Ziemer wurde durch Wurtz ersetzt.
Spitzenreiter traf auf Top-Verfolger. Letzterer nahm von Beginn an das Heft in die Hand und kam kurz nach Anpfiff der Partie zu ersten Tormöglichkeiten. Regensburg machte seine Ambitionen, nach dem heutigen Spieltag ganz oben zu stehen, schon nach wenigen Zeigerumdrehungen deutlich. Auch in der Folge blieb der Jahn die spielbestimmende Mannschaft, doch blieben die Chancen nicht zwingend genug. Saarbrücken gelang es währenddessen nur vereinzelt, vor das Tor der Weinzierl-Elf zu kommen.
Der 12. Spieltag
Nichtsdestotrotz war es der bisherige Tabellenführer, der den Treffer zum 1:0 erzielte: Nach einem Einwurf verlängerte Laux per Kopf auf Stiefler, der gegen die Latte köpfte. Kruse markierte mit einem strammen Nachschuss aus sechs Metern die Führung (30.). Diese sollte allerdings nicht lange halten. In der 36. Spielminute brachte Lerandy Klauß im eigenen Sechzehner zu Fall. Für den Unparteiischen Felix Zwayer war die Entscheidung klar: Elfmeter! Schweinsteiger trat an und verwandelte den Strafstoß problemlos zum 1:1. Bis zum Pausenpfiff wurde es wieder ruhiger im Jahnstadion und die Kontrahenten trennten sich zur Halbzeit remis.
Die Regensburger kamen mit Dampf aus der Kabine und drückten dem Spiel erneut ihren Stempel auf. Während Saarbrücken zu wenig zwingend und ideenlos in der Offensive agierten, schnürte Schweinsteiger seinen Doppelpack: Nach toller Hereingabe von Philp traf dieser per Kopf zur 2:1-Führung für die Hausherren (57.). Im Anschluss hatte Stiefler den Ausgleich auf dem Fuß – die Gäste zeigten sich nun auch aktiver – doch erhöhte Klauß nur kurz darauf auf 3:1 für den nun neuen Tabellenführer (66.).
Der Torhunger der Oberpfälzer war aber noch nicht gesättigt: In der 70. Minute zappelte der Ball durch Hein in den Saarbrücker Maschen, doch Zwayer hatte die Partie aufgrund eines Foulspiels vorher unterbrochen. Vier Zeigerumdrehungen später köpfte Kurz nach einem Freistoß an Keeper Marina vorbei ins Tor, diesmal blieb der Pfiff aus – 4:1 für Markus Weinzierl und seine Elf (74.)! In der letzten Viertelstunde bäumten sich die Saarbrücker noch einmal auf, konnten an dem Ergebnis und der verlorenen Tabellenführung jedoch nichts mehr ändern.
Die nächste Partie steht für beide Mannschaften erst am 15. Oktober (14 Uhr) an. Regensburg ist zu Gast bei Preußen Münster und Saarbrücken empfängt Rot-Weiß Erfurt.