2. Bundesliga

Dutt gesteht: "Fast schon eine außergewöhnliche Situation"

VfL-Coach will den 20er Kader an Spieltagen nutzen

Dutt gesteht: "Fast schon eine außergewöhnliche Situation"

Er hofft auf einen Dreier zum Auftakt in Regensburg: VfL-Coach Robin Dutt.

Er hofft auf einen Dreier zum Auftakt in Regensburg: VfL-Coach Robin Dutt. imago images

Die "angespannte" Lage bei den Stürmern klärte Dutt zu Beginn der Pressekonferenz auf: Silvere Ganvoula fehlt zwar gesperrt, doch Simon Zoller (Schnittwunde am Bein) konnte trainieren und wird deswegen auch mit in die Oberpfalz fahren. "Wir müssen nur auf Maxim Leitsch und Jan Wellers verzichten", so Bochums Trainer, der eingestand: "Das ist eine fast schon außergewöhnliche Situation für uns, dass wir so viele Möglichkeiten haben, was die Aufstellung betrifft. Das hatten wir letzte Saison in der Rückrunde gar nicht."

So mache ihm sein Job gerade "natürlich viel mehr Spaß", im Training gehe es auch richtig zur Sache. Und: "Wir können ja ab dieser Saison 20 Spieler mit in den Kader nehmen, davon werden wir Gebrauch machen." Nach dem Aufstieg von Union ist Bochum der neue Dino der 2. Liga - seit 2010/11 spielt der VfL ununterbrochen im Unterhaus. Aues Trainer Daniel Meyer traut Dutts Mannschaft in der kicker-Umfrage viel zu: "Dritter Favorit ist für mich Bochum mit einer super Truppe und einem sehr guten Trainer."

So weit will Dutt freilich nicht gehen. "Ein Sieg zum Auftakt wäre natürlich super", erklärte der 54-Jährige: "Aber jeder will einen erfolgreichen Start hinlegen. Keiner weiß nach der Vorbereitung komplett, wo er steht. Aber natürlich haben wir die Chance, aus Regensburg drei Punkte mitzunehmen."

Guter Start "für uns vielleicht noch ein wenig wichtiger"

Grundsätzlich glaubt Dutt, dass der Auftakt in die Spielzeit 2019/20 "für uns vielleicht noch ein wenig wichtiger ist". Denn: "Wir hatten einen größeren Umbruch, da geht man mit Siegen natürlich gleich selbstbewusster ins Rennen. Gerade, wenn man viele junge Spieler im Kader hat."

Dabei dürfe sein Team aber nicht den Fehler begehen und den kommenden Gegner unterschätzen. "Regensburg hat eine Kontinuität in der Spielidee. Sie haben einen neuen Trainer und auch einige Leistungsträger verloren. Aber an ihrem Spiel - aggressives Pressing und eine klare Linie - hat sich nichts geändert", mahnte Dutt und erinnerte: "In der Vorsaison waren es zwei enge Duelle. Wir wissen, was uns erwartet. Sie pressen schnell, versuchen uns unter Druck zu setzen."

msc

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