Zuletzt hatten der 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV Interesse an Bakalorz gezeigt. Doch die "Identifikationsfigur" (96-Geschäftsführer Martin Kind) hat seinen auslaufenden Vertrag nun bei den Niedersachsen um drei Jahre bis 2022 verlängert.
Am Gehalt soll es nicht gelegen haben, unterstreicht zumindest Bakalorz. "Natürlich hätte ich anderswo mehr verdienen können, aber ich habe immer gesagt, dass das nicht alles ist", stellt der Mittelfeldspieler fest und erklärt, warum er trotzdem seine Unterschrift an der Leine gesetzt hat: "Der Trainer hat mehrfach telefonisch Kontakt zu mir gesucht, Jan Schlaudraff ist letztes Wochenende durch halb Europa geflogen, um mich noch einmal persönlich zu sprechen. Beide haben mir eine große Wertschätzung entgegengebracht, und mir von ihren Ideen für Hannover 96 erzählt. Damit kann ich mich voll identifizieren. Es hat ein bisschen gedauert, bis alles gepasst hat. Jetzt passt es und ich bin heiß darauf, dass es losgeht."
"Sein 'Ja' zu 96 ist ein starkes Signal für unseren Weg in eine positive Zukunft", freut sich Coach Mirko Slomka, dass ihm der Routinier erhalten bleibt.
Bakalorz, der zuletzt auch 96-Kapitän war, kam 2016 vom SC Paderborn nach Hannover und feierte gleich den Aufstieg mit den Niedersachsen. Dieses Kunststück soll nun in der anstehenden Saison erneut glücken.
