2. Bundesliga

Gyau: "Man weiß nie, was passieren kann"

Duisburg schöpft durch Sieg gegen Kiel neue Hoffnung im Abstiegskampf

Gyau: "Man weiß nie, was passieren kann"

Traf zur Führung: Duisburgs Joseph-Claude Gyau

Traf zur Führung: Duisburgs Joseph-Claude Gyau imago images

Siebenmal in Folge ging der MSV vor der Partie nicht als Sieger vom Platz. In der Zeit hat das Team von Trainer Torsten Lieberknecht nicht nur den Relegationsplatz verloren, sondern auch die Möglichkeit, diesen aus eigener Kraft wieder zu erreichen. Damit es doch noch etwas mit Platz 16 wird, müssen Ingolstadt und Magdeburg an den letzten beiden Spieltagen ordentlich Punkte lassen - und die Zebras ihre schweren Partien gegen Heidenheim und den HSV gewinnen.

"Es bleibt total schwierig", sagte deswegen auch Lieberknecht nach dem Spiel am Mikrofon von "Sky": "Vielleicht haben wir jetzt mal den Moment, dass wir zumindest auch das nächste Spiel gegen Heidenheim gewinnen. Wie dann die anderen Spiele ausgehen, können wir nicht beeinflussen."

Engagierte Duisburger nehmen Abstiegskampf an

Gegen Kiel zeigten die Zebras, wie Abstiegskampf geht: Mit viel Einsatz und Leidenschaft ging das Tabellenschlusslicht auf dem Feld zur Sache: Die Zweikampfquote sprach mit 56 Prozent für den MSV. "Wir haben heute als Mannschaft gefightet. Außerdem haben wir mit Mann und Maus das Tor verteidigt", sagte Tim Albutat, Torschütze zum 2:0, nach Abpfiff.

Der andere Torschütze, Joseph-Claude Gyau, betonte zudem, dass die Meidericher die Hoffnung auf den Ligaverbleib noch nicht begraben haben: "Es bleibt eine schwere Aufgabe, aber man weiß nie, was passieren kann." Der 26-Jährige stand zum ersten Mal seit dem 22. Spieltag wieder in der Startelf und sorgte in der 55. Spielminute mit einem beherzten Antritt für den Führungstreffer der Duisburger.

kon

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