2. Bundesliga

Abstieg in Kiel? Duisburg "helfen nur Siege"

Für die Zebras zählt an der Förde nur ein Dreier

Abstieg in Kiel? Duisburg "helfen nur Siege"

Angst vor dem Abstieg? Für Moritz Stoppelkamp und den MSV Duisburg zählt in Kiel nur ein Sieg.

Angst vor dem Abstieg? Für Moritz Stoppelkamp und den MSV Duisburg zählt in Kiel nur ein Sieg. imago images

An mögliche Szenarien möchte Trainer Torsten Lieberknecht aber keine Gedanken verschwenden. Viel mehr lag der Fokus unter der Woche darauf, seine Mannschaft nach dem so enttäuschenden 2:2 zu Hause gegen Bielefeld wieder aufzubauen: "Es hat etwas gedauert, bis wir in dieser Woche wieder in Schwung gekommen sind. Ich glaube, dass das nach so einem Spiel aber auch normal ist", erklärt der Cheftrainer auf der Pressekonferenz.

Das Heimspiel gegen die Arminia galt fast schon als letzter Strohhalm, doch noch irgendwie die Klasse zu halten. Die direkte Konkurrenz aus Ingolstadt und Magdeburg fuhr am vergangenen Wochenende jeweils drei Zähler ein, was das Remis im Nachgang noch etwas schmerzhafter machte.

Trainersteckbrief Lieberknecht
Lieberknecht

Lieberknecht Torsten

MSV Duisburg - Vereinsdaten
MSV Duisburg

Gründungsdatum

02.06.1902

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Auch wenn die Chance für die Meidericher auf einen Ligaverbleib äußerst gering ist, geben sie sich noch nicht auf. Was es dafür braucht, erklärt Lieberknecht kurz und knapp: "Uns helfen nur Siege. Das ist Fakt". In Kiel wird es alles andere als eine leichte Aufgabe zu drei Punkten zu kommen, schließlich gewannen die Störche zwei der letzten drei Heimspiele.

Der Druck, der auf den Duisburger Schultern lastet, ist immens und auch Trainer Lieberknecht ist nach sieben Spielen ohne Sieg alles andere als fest im Sattel. "Es ist normal, dass in dieser Situation Kritik an mir aufkommt. Dieser Kritik und der Verantwortung stelle ich mich. Es ist wichtig, dass ich in dieser schwierigen Situation meinen Job mache und die Jungs perfekt vorbereite", so der 45-jährige.

Dritte Geldstrafe in einem Jahr

Die Tabellensituation ist stressig für den Chefcoach und nun wurde er am Freitag wegen unsportlichen Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichter Robert Kempter beim Abstiegsduell gegen den FC Ingolstadt (2:4) vom DFB auch noch mit einer Geldstrafe von 5000 Euro belegt. Innerhalb von einem Jahr ist das damit die dritte Strafe aus selbigem Grund, für die Lieberknecht zur Kasse gebeten wird.

tso

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