2. Bundesliga

Leitl wünscht sich emotionale Spieler

Fürth ohne Keita-Ruel im Saison-Endspurt

Leitl wünscht sich emotionale Spieler

"Wir haben das natürlich besprochen": Fürths Trainer Stefan Leitl (l.) mit Daniel Keita-Ruel.

"Wir haben das natürlich besprochen": Fürths Trainer Stefan Leitl (l.) mit Daniel Keita-Ruel. imago

Ein "schweres Spiel" erwartet Leitl in Magdeburg. Der FCM sei "eine physisch sehr starke Mannschaft, die gutes Pressing spielt und vor allem zu Beginn des Spiels sehr viel Druck ausübt. Sie wittern ihre Chance, die Klasse zu halten und werden alles reinwerfen". Dem will Fürth entgegenwirken und dem Gegner das eigene Spiel aufzwingen. "Hohes Pressing, frühes Anlaufen, auf Ballbesitz spielen und wenige Aktionen von Magdeburg zulassen", zählt Leitl seinen Matchplan auf. "Wir müssen unsere Mentalität auf den Platz bringen, das Heft in die Hand nehmen. Wir werden bereit sein und einen großen Kampf liefern", verspricht der Kleeblatt-Coach.

Schon in den vergangenen Wochen wäre deutlich mehr für die Franken dringewesen, doch kostete die schwache Chancenverwertung Punkte. "Wir sind in der Lage, in jedem Spiel Torchancen zu kreieren", so Leitl. "Jetzt gilt es, den nächsten Schritt zu gehen und daraus etwas Zählbares zu machen, um am Ende mit drei statt mit nur einem Punkt dazustehen."

Trainersteckbrief Leitl
Leitl

Leitl Stefan

SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
SpVgg Greuther Fürth

Gründungsdatum

23.09.1903

Vereinsfarben

Weiß-Grün

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Ein Spieler, der in Fürth für Tore steht wie kein anderer ist Keita-Ruel. Im Saison-Endspurt aber muss die SpVgg in drei von vier Spielen auf ihren besten Stürmer (zehn Tore) verzichten. Grund dafür ist eine Rote Karte und eine damit verbundene Sperre, die Keita-Ruel nach einem Schubser im jüngsten Heimspiel gegen Union Berlin (1:1) gesehen hatte. "Wir haben das intern deutlich angesprochen. Er muss sich besser unter Kontrolle haben, darf sich nicht hinreißen lassen, weil er dadurch sich selbst und der Mannschaft schadet. Das weiß er selbst", sagte Leitl dazu, stellte aber auch fest: "Emotionen gehören zum Fußball dazu und ich möchte auch Spieler, die Emotionen haben."

Genau diese werden auch in Magdeburg gefragt sein. Der FCM kämpft noch um den Klassenerhalt. Das Kleeblatt will dagegen die 40-Punkte-Marke im dritten Anlauf knacken. Dieses Zwischenziel konnte nach zwei sieglosen Auftritten (0/1/1) noch nicht erreicht werden. Aktuell weist der Punktestand der Weiß-Grünen 38 Zähler aus. "Wir haben genug Motivationspunkte, um ins Spiel zu gehen", versichert Leitl.

cru

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