Der KSC unterstrich zu Beginn, dass er den Aufwärtstrend der letzten Wochen - vier Siege aus den letzten fünf Spielen - unbedingt fortsetzen wollte. Fritz und Graf vergaben in den ersten fünf Minuten gleich aus aussichtsreicher Position. Nach einer Viertelstunde konnten sich die Hauptstädter dann etwas befreien, eine erste Einschussmöglichkeit vereitelte KSC-Keeper Walter, als er per Fuß gegen den heranstürmenden Durkovic klärte (17.). Die Kuntz-Elf blieb dennoch spielbestimmend. Nach einer halben Stunde setzte Fritz mit einem Lattenschuss aus 18 Metern ein Ausrufezeichen. Ansonsten waren Torchancen jedoch Mangelware im Wildpark.
Der 13. Spieltag auf einen Blick
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wildparkstadion |
| Zuschauer | 11.000 |
Dies änderte sich zu Beginn des zweiten Abschnitts. Keine sechs Minuten waren vergangen, als Graf sich nach Pass von Cetin lösen konnte und Beuckert problemlos überwand - 1:0 (51.). Union musste in der Folgezeit den Deckungsverbund natürlich etwas lockern und das Tempo erhöhen. Karlsruhe konterte. Engelhardt zielte in der 58. Minute nur um Zentimeter über den Kasten. In der 71. Minute hatte Fritz bei einem weiteren Tempogegenstoß Beuckert schon überwunden, das Leder klatschte allerdings aus spitzem Winkel gegen den Pfosten. In der Schlussviertelstunde vergab Ristic zunächst eine gute Ausgleichschance für die Wassilev-Elf (75.), der KSC hatte dennoch die Partie noch weitgehend im Griff. Etwas überraschend fiel daher acht Minuten vor dem Ende nach einem Abwehrschnitzer doch noch der Ausgleich durch den eingewechselten Isa. Die Gäste konnten durch den Punktgewinn ihre Talfahrt vorerst stoppen, der KSC verschenkte zwei Zähler.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend