"Julian hat bislang eine beeindruckende Trainerkarriere hingelegt. Er hat schon bei Hoffenheim hervorragende Arbeit abgeliefert und jetzt spielt er mit Leipzig eine hervorragende Saison", schickte Dortmund Sportdirektor Michael Zorc warme Worte nach Sachsen. Der 33-Jährige sei "ein ausgewiesener Fußball-Fachmann, der immer wieder Innovationen in seine Arbeit einfließen lässt".
Wunschlösung Nagelsmann im Sommer 2018
Diese Kombination und die Fähigkeit, seine Spieler emotionalisieren zu können, hatte Nagelsmann in der Saison 2017/18 zur Dortmunder Wunschlösung als Nachfolger des im Dezember entlassenen Peter Bosz und Interimslösung Peter Stöger werden lassen. Verein und Nagelsmann-Seite waren sich über ein Engagement einig, dann allerdings stellte sich heraus, dass die Ausstiegsklausel des Trainers nur für den Sommer 2019 galt, nicht aber für 2018.
Nagelsmann blieb ein Jahr länger in Hoffenheim, Dortmund verpflichtete Lucien Favre und hatte 2019 keine Stelle frei. "Es gab bestehende Verträge und deswegen hat sich das nicht ergeben", erklärte Zorc am Donnerstag.
Es gab bestehende Verträge und deswegen hat sich das nicht ergeben.
Michael Zorc
Auch zur kommenden Saison ist ein Engagement des Leipzigers in Dortmund nahezu ausgeschlossen. "Es gibt für niemanden in Leipzig einen Grund, nervös zu werden", bestätigte Nagelsmann: "Die Situation mit Dortmund ist genauso wie damals in Hoffenheim. Es gibt keine Passung und auch keine Notwendigkeit. Ich habe meine Ziele mit Leipzig."
Das erste davon ist ein Sieg am Samstag.
