Bundesliga

Nächste Wende: Bayers Amiri nun doch vor Leeds-Wechsel?

Der ehemalige deutsche Nationalspieler hat offenbar erneut umgedacht

Nächste Wende: Bayers Amiri nun doch vor Leeds-Wechsel?

Nun also doch Leeds? Leverkusens Nadiem Amiri überlegt noch.

Nun also doch Leeds? Leverkusens Nadiem Amiri überlegt noch. picture alliance / SVEN SIMON

Wechselt Nadiem Amiri nun doch auf die Insel und schließt sich Leeds United an? Nach kicker-Informationen kann sich der frühere deutsche Nationalspieler nun doch zumindest wieder vorstellen, zum englischen Premier-League-Absteiger und dessen deutschen Trainer Daniel Farke (zuvor Borussia Mönchengladbach) zu wechseln.

Dazu passt, dass am Montag, dem freien Tag für die Bayer-Profis, ein Privatjet von Düsseldorf nach Leeds auf den üblichen Flugradar-Seiten auszumachen war, in dem nicht nur die Leeds-Fans Amiri vermuten.

Amiri wollte nicht länger als eine Saison zweitklassig spielen

Es wäre die nächste Wende in einer außergewöhnlichen Transfergeschichte, in der Amiri am Freitag den Engländern abgesagt hatte, nachdem er am Donnerstag Farke noch seine Zusage für den bereits komplett ausverhandelten Transfer gegeben hatte.

Amiri war bei seiner Entscheidung immer wieder ins Schwanken gekommen und hatte diese widerrufen. Zum einen, weil seine hoch schwangere Frau innerhalb der nächsten zwei Wochen ihr erstes Kind erwartet. Zum anderen, weil Aufstiegsanwärter Leeds einen Fehlstart In die Championship hingelegt und Amiri deshalb große Bedenken hatte, bei einem Wechsel womöglich länger als eine Saison zweitklassig spielen zu müssen.

Jetzt hat der Mittelfeldspieler offenbar umgedacht und möchte nun eventuell doch zu Leeds United wechseln, das am Samstag Tabellenführer Ipswich Town mit einem 4:3-Auswärtssieg stürzte, bei dem der kurz zuvor verpflichtete Torjäger Joel Piroe direkt traf. Stellt die Offerte doch sportlich wie finanziell eine Chance dar.

Bei Verbleib in Leverkusen würde Amiri eine Saison zwischen Ersatzbank und Tribüne drohen

Bei einem Verbleib in Leverkusen würde Amiri nämlich eine Saison zwischen Ersatzbank und Tribüne drohen, was seine Aussichten auf ein ähnliches Angebot im nächsten Sommer drastisch reduzieren würde. Gestaltete sich der Transfermarkt für Amiri aufgrund dessen guten Gehalts in Leverkusen doch jetzt schon schwierig. In Leeds würde er bei einem Aufstieg sogar einen Gehaltssprung machen.

Kommt Amiri diesmal zum endgültigen Entschluss, dürfte der Transfer schnell über die Bühne gehen. Leeds würde Bayer die vereinbarten knapp sechs Millionen Euro Ablöse zahlen, zu denen noch Boni kommen können. Amiri, der noch bis Sommer 2024 an den Bundesligisten gebunden ist, würde einen Vierjahresvertrag unterzeichnen.

Stephan von Nocks

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