Damit bleibt die Bundesliga in der mächtigen Klub-Vereinigung weiterhin mit Spitzenpersonal vertreten, nachdem der ehemalige Bayern-Boss Oliver Kahn und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke aus dem Board ausgeschieden sind.
Kahn spielt nach seinem Aus beim deutschen Rekordmeister Ende Mai in der ECA keine Rolle mehr, Watzke zog sein Mandat nach dem Einzug in das Exekutivkomitee der UEFA zurück.
Als Nachfolger wurden nun bei der ECA-Generalversammlung in Berlin Dreesen und Mintzlaff in das 16-köpfige Executive Board gewählt. Weiterhin aus der Bundesliga vertreten ist Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro.
Hellmann soll dem "Fußball-Mittelstand Gehör verschaffen"
Zudem erhielt Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann einen Beobachterposten im Führungsgremium. Er sei prädestiniert, "dem Fußball-Mittelstand Gehör zu verschaffen", hatte ECA- und PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi bereits am Vortag betont und gleichzeitig Hellmann als "Freund" bezeichnet.
Ein weiteres neues Mitglied im ECA-Board ist nun auch Joshua Wander, der Gründer und Chef von 777 Partners. Im März ist der Finanz-Investor als Großaktionär bei Hertha BSC eingestiegen und hatte die Anteile von Lars Windhorst übernommen. Wander wurde als Vertreter von Standard Lüttich gewählt, auch der belgische Klub ist Teil des Portfolios von 777 Partners.
In den vergangenen Jahren hat sich die ECA zu einem mächtigen Spieler im Vereinsfußball entwickelt, die Klubs trieben maßgeblich die Reform der Champions League mit einem Ligensystem, mehr Spielen und damit höheren Einnahmen zur Saison 2024/25 voran.
