Bundesliga

Mainz 05: Bo Svensson entschuldigt sich bei Jöllenbeck

Persönliches Telefonat zwischen Trainer und Schiedsrichter

Nach "Skandal"-Elfmeter gegen Schalke: Svensson entschuldigt sich bei Jöllenbeck

Haben sich ausgesprochen: Bo Svensson (li.) und Matthias Jöllenbeck.

Haben sich ausgesprochen: Bo Svensson (li.) und Matthias Jöllenbeck. IMAGO/Werner Schmitt

Der Mainzer Trainer Bo Svensson bat Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck um Entschuldigung für seine harsche Wortwahl im Anschluss des Freitagabendspiels seiner Mannschaft gegen den FC Schalke. Dieses hatten die Rheinhessen mit 2:3 verloren - wegen eines Elfmeters tief in der Nachspielzeit (90./+12).  

Svensson nannte die Entscheidung - Anthony Caci hatte Marius Bülter am Trikot gezogen und Referee Jöllenbeck nach Studium der Videobilder auf den Punkt gezeigt - eine "Frechheit" und einen "Skandal".

Für diese Wortwahl entschuldigte sich nun Svensson - in einem Telefonat mit Jöllenbeck habe er sein Verhalten "glaubwürdig und aufrichtig" bereut, "insbesondere, mich persönlich angegangen zu haben", so der Unparteiische gegenüber der "Frankfurter Rundschau".

Es hat mich gefreut, dass er als Bundesligatrainer das macht. Das zeigt Größe und Anstand.

Matthias Jöllenbeck

Das folgende Gespräch sei "angenehm, fast sympathisch" gewesen, berichtete Jöllenbeck: "Wenngleich ich über manche Äußerungen vom Freitagabend tief enttäuscht war, hat es mich gefreut, dass er als Bundesligatrainer das macht. Das zeigt Größe und Anstand."

Die Sache sei "damit auch erledigt. Bei der nächsten Begegnung fangen wir wieder bei Null an", so der Referee.

bst

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