Am Donnerstag hatten die VfB-Verantwortlichen betont, nach dem Vorfall, bei dem Großkreutz mit Jugendspielern des Vereins unterwegs gewesen war, nicht zur Tagesordnung übergehen zu wollen . Präsident Wolfgang Dietrich hatte von einem noch "relativ diffusen Gesamtbild" gesprochen, Manager Jan Schindelmeiser eine "zeitnahe Entscheidung" angekündigt.
Die ist nun erfolgt: Wie ein Sprecher des Vereins am Freitagmorgen gegenüber der "Stuttgarter Zeitung" bestätigte, wird der 28-Jährige mit sofortiger Wirkung nicht mehr dem Kader angehören. Dem Vernehmen nach einigten sich Verein und Spieler nach einem längeren Gespräch am Donnerstag auf die Trennung.
Der sechsmalige Nationalspieler war im Januar 2016 von Galatasaray Istanbul zum VfB Stuttgart gewechselt. Für die Schwaben absolvierte er 26 Ligaspiele (davon zehn in der Bundesliga) und erzielte ein Tor. Zuletzt war er beim Zweitliga-Spitzenreiter Stammkraft auf der rechten Abwehrseite.