Weil er in München kaum noch eine Chance bei der ersten Mannschaft erhielt, hatte der FC Bayern Joshua Zirkzee zum letztmöglichen Zeitpunkt des Januar-Transferfensters doch noch nach Parma in die Serie A verliehen. Er sollte dort laut Karl-Heinz Rummenigge "einen Beitrag leisten, dass sie nicht absteigen".
Vier Monate später ist Parma, damals bereits Vorletzter, sicher abgestiegen und damit auch nicht in der Lage, die verankerte Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro für Zirkzee zu ziehen.
Wobei ohnehin fraglich gewesen wäre, ob der italienische Traditionsverein so viel Geld in die Hand genommen hätte, um einen Spieler zu verpflichten, der bislang auf lediglich vier Kurzeinsätze kam und seit einem Monat wegen einer Innenbandverletzung ausfällt.
Nach seinem Wechsel wurde Zirkzee gleich gegen Bologna (0:3) und in Verona (1:2) für etwas mehr als eine halbe Stunde eingewechselt, kam nach einem Hexenschuss aber erst wieder im März auf zwei weitere Kurzeinsätze. Seitdem war der Niederländer zum Zusehen verdammt.
