Bundesliga

Bayer Leverkusen: Fosu-Mensah nach Kreubandriss vor Comeback

Leverkusens Verteidiger könnte gegen Fürth im Aufgebot stehen

Nach Kreuzbandriss: Fosu-Mensah nah am Comeback

Die schwere Verletzung: Am 23. Spieltag der Vorsaison riss sich Timothy Fosu-Mensah gegen Freiburg das Kreuzband.

Die schwere Verletzung: Am 23. Spieltag der Vorsaison riss sich Timothy Fosu-Mensah gegen Freiburg das Kreuzband. imago images/Moritz Müller

Seit drei Wochen trainiert Timothy Fosu-Mensah wieder uneingeschränkt mit seinen Kollegen. Auch Zweikämpfe darf der Niederländer neun Monate nach seinem zweiten Kreuzbandriss in seiner Karriere wieder bestreiten. Bald auch wieder in einem Bundesligaspiel? Bislang bremste Gerardo Seoane die Erwartungen an eine baldige Rückkehr des niederländischen Nationalspielers (drei Einsätze), der innen wie auch auf der rechten Abwehrseite verteidigen kann. Aufgrund der Verletzungshistorie von Fosu-Mensah verwies der Trainer zuletzt darauf, dass der 23-Jährige erst noch eine ganze Reihe von Trainingseinheiten benötige.

Rückkehr in den Kader schon gegen Fürth möglich

Doch inzwischen hat sich der im Januar 2021 von Manchester United gekommene Verteidiger nahezu auf das nötige Niveau zurückgekämpft. Schließich attestiert ihm Seoane jetzt: "Im Dezember kann er eventuell zum Einsatz kommen. Die Tendenz geht dahin." Selbst eine Rückkehr Fosu-Mensahs in das Spieltagsaufgebot für die Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) schließt der Schweizer nicht aus. "Das kann ich noch nicht sagen", erklärt Seoane zu einem möglichen Comeback am Samstag.

Zuletzt wurde Fosu-Mensah nochmal verschärft körperlich gefordert. "Vergangene Woche war er sehr müde", berichtet der Fußballlehrer, "weil wir mit ihm auch mehr trainiert haben." Am Wochenende bekam der Abwehrspieler daher einen Tag mehr frei zur Erholung. Und sein Trainer bekräftigt: "Es ist schon möglich, dass er bald wieder einen Einsatz hat."

Bakker muss sich noch gedulden

Gegen Fürth definitiv noch kein Thema ist hingegen Mitchel Bakker. Der Linksverteidiger, der sich vor einem Monat beim 0:2 gegen Wolfsburg ein Knochenödem im Sprunggelenk zugezogen hatte, muss sich noch gedulden. "Er war letzte Woche auf dem Platz, hat aber bei einer Bewegung gemerkt, dass er noch nicht so weit ist", ordnet Seoane die Situation des niederländischen U-21-Nationalspielers ein.

Die Konsequenz: Bakker arbeitet in dieser Woche weiter im Reha-Bereich, um nächste Woche den nächsten Versuch zur Rückkehr auf den Rasen zu unternehmen. Das ist der Plan. Gesichert ist es nicht. "Das ist noch nicht spruchreif", betont Seoane. Ein Comeback Bakkers vor der Winterpause hält der Leverkusener Trainer aber weiterhin für möglich. "Das sind ja noch 19 Tage. Ich glaube schon, dass das reichen wird, wenn es keinen extremen Rückschlag gibt."

Stephan von Nocks

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