Bundesliga

VfL Bochum: Maxim Leitsch vor dem Comeback

Bochum: Verteidiger seit August außer Gefecht

Nach drei Monaten: Leitsch vor dem Comeback

Seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining: Maxim Leitsch.

Seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining: Maxim Leitsch. imago images/Revierfoto

Seit zwei Wochen befindet sich Leitsch wieder im Mannschaftstraining. Für das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen am vergangenen Wochenende stellte der Innenverteidiger aufgrund der langen Pause und des Trainingsrückstands noch keine Option dar, doch schon beim anstehenden Heimspiel gegen Freiburg könnte sich das ändern. Trainer Thomas Reis hat die Tür fürs Comeback geöffnet, lange wird es also nicht mehr dauern, bis Leitsch wieder den Kader des Aufsteigers verstärkt.

Nur ein einziges Mal kam der Abwehrspieler in dieser Bundesliga-Saison zum Einsatz. Am ersten Spieltag beim VfL Wolfsburg (0:1) gehörte Leitsch der Bochumer Startformation an, ehe ihn ein Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel zur Pause zwang. Eine Verletzung mit langwierigen Folgen. Immer wieder tauchten Probleme auf. Die Rückkehr verzögerte sich. Alles dauerte viel länger als ursprünglich gedacht. Aus Wochen wurden Monate.

Jetzt aber würde es keine Probleme mehr geben, berichtete Leitsch in der vergangenen Woche, der Anschluss sei geschafft. Eine gute Nachricht für den Aufsteiger, denn der Innenverteidiger zählte zu den ganz wichtigen Stützen der Aufstiegself des VfL. 33 Spiele absolvierte Leitsch in der vergangenen Saison und spielte sich mit hervorstechenden Leistungen ins Rampenlicht. Der kicker zählte das Bochumer Eigengewächs zu den herausragenden Innenverteidigern der 2. Liga und führte den Linksfuß im Sommer-Ranking auf Platz 2 hinter dem Heidenheimer Patrick Mainka.

Selbst wenn das Comeback bevorsteht, dürfte für Leitsch trotzdem Geduld gefragt sein, was die Chancen auf einen Platz in der Anfangsformation angeht. Die lange Pause, keine Spielpraxis - und eine VfL-Abwehr, die sich zuletzt als sattelfest erwiesen hat: In den vergangenen fünf Ligaspielen kassierte Bochum nur drei Gegentore und spielte dreimal zu null.

Jan Lustig

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