Bundesliga

Trotz Bayern-Coup: Reis erwägt Personalwechsel gegen den VfB

23 Feldspieler stehen Bochum zur Verfügung

Nach Bayern-Coup: Reis spricht über Personalwechsel gegen den VfB

Nach den Bayern ist vor dem VfB: Bochum-Trainer Thomas Reis.

Nach den Bayern ist vor dem VfB: Bochum-Trainer Thomas Reis. imago images/Laci Perenyi

Komfortable Personalsituation beim VfL Bochum vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim VfB Stuttgart: Nur der langzeitverletzte Simon Zoller (Kreuzbandriss) sowie der gelbgesperrte Elvis Rexhbecaj - der bislang noch kein Spiel verpasste - werden ausfallen. Dass 23 Feldspieler zur Verfügung stehen, sorgt dafür, dass Trainer Thomas Reis mit Blick auf die Teambesetzung "mehrere Überlegungen" im Kopf haben kann.

Dass der VfL die großen Bayern 4:2 schlug, ist kein Grund für den Trainer, die Startelf lediglich auf Rexhbecajs Position zu verändern. Kandidaten für diese Rolle im Mittelfeldzentrum sind nicht nur Eduard Löwen und Milos Pantovic, sondern auch Konstantinos Stafylidis. Sogar den Namen Erhan Masovic wirft der Trainer in den Ring, auch wenn er ergänzt, dass er, wenn er sich für Masovic entscheiden würde, die Grundordnung etwas anpassen müsste.

Wechsel im Tor - Reis will weiter fürs "Wunder" punkten

Denkbar sind weitere Veränderungen, etwa im Angriff, wo Sebastian Polter den Platz von Jürgen Locadia zurückerhalten könnte. Auch im Tor wird es einen Tausch geben: Manuel Riemann (nach COVID-19) ist zurück, er rückt für Michael Esser zwischen die Pfosten.

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Reis wird nicht müde, an die Gesamtsituation zu erinnern. "Mit einem guten Ergebnis können wir einen weiteren Meilenstein setzen, auch wenn der dann immer noch nicht ausreichen würde, um das Wunder zu erreichen", sagt er. Mit Wunder meint er, na klar, den Klassenerhalt.

Um den kämpft auch der nächste Gegner, wobei Reis betont: "Ich weiß, was auf uns zukommt." Für ihn hat die gut besetzte Mannschaft des VfB normalerweise nichts auf einem Abstiegsplatz zu suchen. Reis warnt: "Der Gegner steht brutal unter Druck, da müssen wir dagegenhalten."

Toni Lieto