Bundesliga

Mutmacher Guilavogui: Darum passt Honorat in die Bundesliga

Gladbachs Neuer will "flanken, in die Tiefe gehen, Vorlagen liefern"

Mutmacher Guilavogui: Darum passt Honorat in die Bundesliga

Kommt gut vorbereitet in die Bundesliga: Franck Honorat.

Kommt gut vorbereitet in die Bundesliga: Franck Honorat. IMAGO/fohlenfoto

Es war ein langer Anlauf, den Franck Honorat genommen hat, bis er endlich in der Bundesliga gelandet ist. Vor einem Jahr schon wollte Borussia Mönchengladbach den schnellen Flügelspieler verpflichten, einig waren sich die Fohlen und der Profi, doch am Ende scheiterte der Wechsel am Veto von Stade Brest. In diesem Sommer klappte es mit einem Transfer. Honorat (Vertrag bis 2028) wechselte für gut acht Millionen Euro an den Niederrhein.

Er sei gut vorbereitet auf das Abenteuer Bundesliga, meinte der 26-Jährige am Donnerstag in einer Medienrunde. "Ich habe die Bundesliga seit drei Jahren genau im Blick, schaue mir viele Spiele an. Außerdem habe ich viele Freunde, die in der Bundesliga spielen", erzählte Honorat. Einer dieser Kumpels ist Josuha Guilavogui, der ehemalige Mittelfeldspieler des VfL Wolfsburg. "Er hat mir nur Gutes berichtet und mir gesagt, dass meine Art, Fußball zu spielen, zur Bundesliga passt. Vor allem auch der Aspekt Mentalität. Dass man sehr viel arbeitet, hartnäckig bleibt. Das gefällt mir", betonte Honorat.

In zwei Testspielen kam der Franzose bisher zum Einsatz. Gegen den 1. FC Saarbrücken (2:1) spielte der Franzose zentral, als etwas hängende Spitze hinter Grant-Leon Ranos. Am Mittwoch gegen den FC Ingolstadt (2:1) beackerte er, vorwiegend als Schienenspieler im 3-4-2-1-System, den rechten Flügel. Das lief, wie einige starke Aktionen im Spiel nach vorne zeigten, deutlich besser. Auf den Seiten ist Honorat bei der Borussia für die Saison auch eingeplant. Er selbst mag es über den rechten Flügel am liebsten. "Das ist meine Lieblingsseite", sagte Honorat am Donnerstag. "Da kann ich flanken, in die Tiefe gehen, Vorlagen liefern. Links geht auch, aber rechts fühle ich mich einfach am wohlsten."

Hack macht auf sich aufmerksam

Es wird spannend, wie Cheftrainer Gerardo Seoane die Außenbahnen besetzen wird zum Pflichtspielauftakt. Robin Hack macht seit dem Vorbereitungsstart mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Gegen Ingolstadt gelang dem Zugang von Arminia Bielefeld ein Tor, außerdem lieferte er zum Treffer von Nathan Ngoumou eine exzellente Vorlage. Ngoumou wiederum traf sowohl gegen Saarbrücken als auch gegen Ingolstadt. Alassane Plea, so denn mit ihm in einem 4-2-3-1-System nicht auf der Zehn geplant wird, wäre für links eine Möglichkeit. Rechts gibt es auch noch Routinier Patrick Herrmann. Doch an Honorat wird, egal in welchem System und in welcher Rolle, sicherlich kein Weg vorbeiführen.

Jan Lustig

Mannschaftsfoto - Bayer 04 Leverkusen, 1. Bundesliga. Jonas Hoffmann.

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